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Duplex Sonographie - Carotiden

Kategorie: Allgemeinmedizin » Forum Allgemeine Gesundheit

02.07.2019 | 20:43 Uhr

Guten Tag Frau Dr.Schulz,

Ich hätte folgende Frage, und zwar:

Kann man von einer Duplex Sonographie, wo ja im Prinzip das Gerät nur im Bereich des Halses und Schädelansatzes appliziert wird,  auf die intrakraniale Flussdynamik der Carotis Interna rückschliessen. Also würde man mit dieser Methode feststellen können, ob etwaig bei der Carotis Interna in Höhe des Ohres eine Einengung besteht, also allein aufgrund der Flussdynamik, die sich bei der Auswertung zeigt ?  Und ist es korrekt , dass die Carotis interna der linken Hemisphäre die rechte Gehirnhälfte auch versorgt?

Liebe Grüße,

Anton

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24.07.2019, 19:11 Uhr
Antwort

Guten Tag nochmals,

Die Duplexsonographie sowie eine neurologische Routineuntersuchung zeigten jedenfalls keine Patholgie.

Dennoch ist der Zustand immer noch nicht ok, was vielleich wirklich daran liegen mag, dass die Tubendilatation nur bei einem Ohr gemacht wurde. Aber bezüglich der erwähnten Begebenheit , dass bei mir  am morgen nach der am Abend des Vortages stattgefunden Operation den ganzen Tag starke Kopfschmrzen und etwas Verwirrtheit bestanden, was ja Effekte sind die infolge einer Apnoe, Sauerstoffmangel auftreten können, hätte ich noch die folgende Frage.

Am stärksten ist die Reaktion auf Sauerstoffmangel ja im Bereich des Kleinhirns, sodass es  bei einer gefährlichen Hypoxie zunächst zu Bewegungsttörungen, Störungen der Kinetik etc.kommt.

Ist also anzunehmen, dass solange ein kritischer Wert an Unterversorgung für eine Schädigung des Kleinhirns noch nicht erreicht ist,  es auch weitgehend auszuschliessen ist, dass Bereiche des Grosshirns mit seinen höheren kognitiven Funktionen tangiert werden?

Und kann eine mangelnde Suerstoffsättigung (Schlafapnoe etc.)auch mit Krämpfen in den Beinen einhergehen?

Mit freundlichen Grüßen,

Anton

 

 

Dr. Sabine Schulz
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25.07.2019, 14:49 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo!

Starke Kopfschmerzen und Verwirrtheit sind nach einer Vollnarkose nicht selten, das heisst nicht, dass unbedingt eine Hypoxie im Gehirn vorlag. Häufig handelt es sich z.B. um eine Nebenwirkung der Medikamente. Dass das Kleinhirn grundsätzlich am sensibelsten auf einen Sauerstoffmangel reagiert, wäre mir neu. Eine erniedrigte Sauerstoffsättigung gilt nicht als Risikofaktor für Beinkrämpfe,

Gruss

Dr Schulz 

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