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verstopfte Nase

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

23.10.2007 | 05:29 Uhr

Hallo Herr Dr. Dossler,

ich habe jetzt seit gut 5 Monaten mit einer verstopften Nase zu tun.

Da ich die Beschwerden sowohl drinnen auch als draußen, sowohl an der Nordsee als auch im Hochgebirge habe, aber oft auch nur stundenweise, an manchen Tagen ganz schlimm, an anderen gar nicht, gehe ich NICHT von einer Allergie aus. Die Nase leckt nicht, ich muss nicht häufig niesen und meine Augen sind weder trocken noch gerötet noch jucken sie.

Gibt es etwa einen Schwangerschaftsschnupfen wie ich ihn in beiden SS hatte augrund der Hormonumstellung auch in den WJ ???
Bin 49 und lt. 2 Hormontests mitten in den WJ mit starken Hormonschwankungen ...
Ich nehme keine Medikamente, zur Zeit nur ab und zu Meerwassernasenspray mit Dexpanthenol, was allerdings nicht sonderlich hilft. Besonders nachts finde ich die vestopfte Nase lästig, da ich oft mit völlig trockenem Mund und dann auch einen kratzigen Rachen habe.

Haben Sie eine Erklärung bzw. einen Rat für mich ? Ich möchte mich nur ungern auf einen Ärztemarathon einlassen :-)


Vielen Dank im Voraus
Freya

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23.10.2007, 06:03 Uhr
Antwort

Hallo Freya,
eine chronisch verstopfte Nase ist in den WJ genau wie in der Schwangerschaft tatsächlich häufig hormonell bedingt und zwar durch eine übermäßige Schwellung der Schleimhäute der Nasenmuscheln.
Sie sollten aber doch auch auf jeden Fall zum HNO-Arzt gehen, um andere Ursachen abzuklären.
Sind diese Beschwerden in irgendeiner Form ZYKLISCH verstärkt (also zum Beispiel vor der Regel stärker als in den Tagen nach der Regel)?
Haben Ihre allgemeinen WJ-Beschwerden ebenfalls vor 5 Monaten begonnen?
Haben Sie vor 5 Monaten irgendetwas in Ihrer Wohnung *verschönert* (frisch lackiert, Teppichboden, tapeziert etc.?)
Haben Sie irgendeine Zimmerpflanze seit 5 Monaten neu, die sie noch nie besessen haben? Irgendein neues Haustier?
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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23.10.2007, 07:29 Uhr
Antwort

DAS habe ich auch und habe mir auch schon meine Gedanken bzgl. der Wechseljahre darüber gemacht.
Ich hatte schon immer eine Allergie gegen Gräser, allerdings nur im Sommer. Seitdem ich in den Wechseljahren bin, seit ca 2,5 Jahren, habe ich ständig eine verstopfte Nase, durchgehend das ganze Jahr. Das nervt total. Nachts benutze ich immer Nasivin o.ä. (ich weiss, sollte man nicht auf Dauer), da ich morgens um 6 aufstehen nuss und einen halbwegs guten Schlaf brauche.
Ich hatte schon gedacht, das liegt auch an den trockeneren Schleimhäuten in den Wechseljahren. Allerdings mache ich eine HET.
Ich bin auch ziemlich ratlos. In meiner Wohnung habe ich übrigens nichts verändert. Auch darüber habe ich mir schon meine Gedanken gemacht.
LG Nele

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23.10.2007, 11:01 Uhr
Antwort

Hallo Nele,
welche Art der HET machen Sie?
Haben Sie eine Veränderung der verstopften Bnase bemerkt, seit Sie Hormone einnehmen?
Ein Tipp, statt NASIVIN: Meersalzspray oder das Homöopathicum EUPHORBIUM-Compositum OPLX-Nasenspray.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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24.10.2007, 10:35 Uhr
Antwort

Hallo Herr Dr. Dossler,

da ich keine Gebärmutter mehr habe, kann ich natürlich meine Beschwerden nicht mit dem Menstruationszyklus vergleichen.

Wenn die Beschwerden NUR innerhalb der Wohnung wären, würde ich auch auf eine Allergie tippen, aber da ich die verstopfte Nase, wie schon erwähnt, auch in unserem Wohnmobil, in fremden Ferienwohnungen, beim Wandern im Hochgebirge und beim Spazierengehen an der Nordsee habe, also völlig ortsunabhängig und auch nicht tgl., habe ich keine andere Erklärung als die WJ.

Die Nase ist stundenlang verstopft, von einer Minute zur anderen dann völlig frei, ohne dass ich geschneuzt oder sonstigen Auswurf habe. Gestern bekam ich fast den ganzen Tag überhaupt keine Luft durch die Nase, heute ist alles frei, als wäre es nie anders gewesen.

Komischerweise habe ich seit 5 Monaten wesentlich weniger WJ-Beschwerden als zuvor, als ich mich durchweg physisch UND psychisch schlecht gefühlt habe von Angstzuständen bis häufigem Wasserlassen, Dauerharndrang, extremen Schalfstörungen war das volle Programm dabei.

Ich warte noch etwas ab. Falls in einigen Wochen keine Besserung in Sicht ist, muss ich wohl oder über zum HNO-Arzt. Ich befürchte nur, er hält mich für einen Hypochonder, wenn ich mit diesen seltsamen Beschreibungen meiner Beschwerden dort auftauche: stundenweiser, nicht ortsgebundener Schnupfen, ohne dass die Nase leckt :-)

Vielen Dank nochmals und freundliche Grüße
Freya

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24.10.2007, 12:55 Uhr
Antwort

Hallo Freya,
auch ohne Gebärmutter haben Sie doch noch den gleichen inneren Hormonzyklus wie früher (sofern Sie einen Eisprung haben und sich danach Gelbkörperhormone bilden).
Das meinte ich mit zyklisch, also ob z.B. die Beschwerden zum Beispiel mal 14 Tage lang intensiv und dann 14 Tage weniger intensiv sind.
Übrigens haben Sie meine Frage, was für eine HET Sie zur Zeit machen, nicht beantwortet. Vielleicht steckt ja auch dadrin des Pudels Kern.
Der HNO-Arzt wird Sie sicher nicht für einen Hypochonder halten. Schließlich sind Sie nicht die einzige Frau mit derartigen Beschwerden.
Ihr
TomDoc

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24.10.2007, 12:57 Uhr
Antwort

Sorry Freya,
da habe ich Ihren Brief mit dem Brief von Freya vermischt.
Wenn ich richtig gelesen habe, machen Sie KEINE Hormontherapie? Oder?
Ihr
TomDoc

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24.10.2007, 12:58 Uhr
Antwort

....immer noch falsch:
ich meinte den Brief von NELE.
TD

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24.10.2007, 14:04 Uhr
Antwort

Hallo Herr Dr. Dossler,

nein, ich mache keine HET, nehme überhaupt keine Medikamente.

Ja, in der Tat kann ich einen gewissen Zyklus feststellen. Seit einigen Monaten messe ich die Basaltemperatur, um nach einem Eisprung zu fanden, der auch tatsächlich oft noch vorhanden ist.
Immer in der ersten Zyklushälfte, und zwar bei Beginn des neuen Zyklus und um den Temperaturanstieg herum sind die Beschwerden am stärksten.
Wie gut, dass ich Besonderheiten in meinem Kalender notiert habe.
Aber was sagt das jetzt aus: zu viel Östrogen oder zu wenig oder...?
Ich wäre schon beruhigt zu wissen, dass es nur auf die WJ zurückzuführen ist, und ich irgendwann damit rechnen kann, dass die Beschwerden genauso wieder verschwinden wie alle anderen Anwandlungen in dieser turbulenten Zeit auch.

Vielen Dank für Ihre Mühe !

Freya

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24.10.2007, 14:16 Uhr
Antwort

Hallo Freya,
dann sollte meines Erachtens gerade in dieser Phase eine Hormonanalyse (FSH,LH,E2) gemacht werden!
nehmen Sie Ihre Temperaturaufzeichnungen zum Frauenarzt bitte mit!
Vielleicht finden wir so des Rätsels Lösung!
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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