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Woran erkenne ich 100% ob ich Postmeno bin oder noch nicht

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

16.09.2023 | 07:54 Uhr

Ich habe in den letzten 3 Jahren 3 Blutungen gehabt immer so nach 10-14 Monaten.

Nun ist das ja so, dass sowas Postmeno gefährlich ist, in den Wechseljahren aber völlig normal.

Nun ist meine Frage : kann man das irgendwie an den Blutwerten erkennen?

Ich soll zwar anfang Oktober zwecks Ausschabung in Krankenhaus da meine Schleimhäute seit 6 Wochen schon wieder bei so 10 mm sind, aber ich wollte einfach wissen, ob ein tatsächliches Risiko auf Krebs besteht.

Ich weiß sowas in der Art hatte ich schon mal gefragt, aber jetzt wollte ich geziehlt fragen ob die Blutwerte diesbezüglich eine klarere Aussage zulassen würden, wie mein Ststus eigentlich ist, denn die bekomme ich Montag?

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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16.09.2023, 08:47 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Toffeefee,

Blutwerte würden in der Postmenopause hohe FSH Werte bei sehr niedrigen Östrogenwerten zeigen in mindestens 2 Kontrollen im Abstand von mindestens 2 Monaten.

Für die Indikation zur Abklärung spielt das jetzt keine Rolle. Eine Schleimhauthyperplasie infolge einer Östrogendominanz stellt ein Risiko dar bei längerem Bestehen ein Endometriomkarzonom zu entwickeln.

vielei Grüße
Dr. Grüne 

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16.09.2023, 09:07 Uhr
Antwort

Würde es denn nicht evtl Sinn machen, durch die Gabe von Hormonen die schleim zum abbluten zu bringen? Oder bin ich dazu mit 54 zu alt? 
übtigens vielen lieben Dank für ihre stetigen Antworten, das ist immer sehr hilfreich 

Expertin-Grüne
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16.09.2023, 18:12 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Toffeefee,

ja, das könnte man versuchen, hätte dann aber keine feingewebliche Absicherung.
Danke für Ihre netten Worte - dafür sind diese Foren doch gedacht.

:ROSE:

vielei Grüße
Dr. Grüne

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21.09.2023, 17:38 Uhr
Antwort

Ich hab einen Östrogenwert von 156 und einen FSH von 64... das ist schon extrem, oder in Anbetracht meines Alters und das ich seit 3 Jahren keine Perioden mehr hab? Wo kommt das her?

Expertin-Grüne
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24.09.2023, 10:06 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Toffeefee,

das ist schon viel an Östrogen, sofern Sie keine Hormone zuführen.
Man sollte das kontrollieren (Labor und Ultraschall) und den Ursprung klären.

vielei Grüße
Dr. Grüne

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24.09.2023, 10:12 Uhr
Antwort

Nein ich nehme keine Hormone. 
Mein Arzt hat nicht die geringste Idee und sagt, das kennt er nur von Frauen die ihre Periode noch haben 

Expertin-Grüne
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24.09.2023, 21:04 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Toffeefee,

ja, das ist auch richtig. Es kann hormonbildende Prozesse am Eierstock geben. Von daher hilft der Ultraschall evtl. weiter. Und eine Laborkontrolle (nicht dass es sich um einen Laborfehler handelt ...).

vielei Grüße
Dr. Grüne

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25.09.2023, 07:15 Uhr
Antwort

Ultraschall hatte ich schon beim letzten mal, das war alles ok. Blutwerte waren beim zweiten Mal ähnlich.

Wenn ich meine Ärztin richtig verstanden hab, soll ich einfach Progesteron zusätzlich nehmen 

Expertin-Grüne
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25.09.2023, 08:58 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Toffeefee,

wenn die Menopause 3 Jahre zurückliegt, findet man unbehandelt Östradiolwerte von 10-20 pg/ml.
Nun haben Sie aber vereinzelt noch geblutet, daher besteht die Vermutung, dass Sie sich noch in der Umstellungsphase befinden und vielleicht eine Eierstockzyste (Follikelpersistenz) dafür verantwortlich sein könnte.
Sofern keine Erklärung zu finden ist, wäre das etwas für einen Endokrinologen. Dort hin kann Ihr Arzt Sie überweisen.

vielei Grüße
Dr. Grüne

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