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Wer hat Erfahrungen mit Gynokadin Gel?

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

29.04.2016 | 18:21 Uhr

Hallo,

bin neu hier. War noch nie in einem Forum unterwegs. Bin aber inzwischen so irritiert über meinen Zustand, dass ich Antworten brauche.

Bin 53 J., hatte nie gynäkologische Probleme, mache Sport, bin aktiv, lebe ein gutes Leben,  habe einen lieben Partner und tolle Kinder. Ich dachte, dass ich so ohne weiteres durch die Wechseljahre marschieren würde - weit gefehlt!! Habe in den letzten 2 Jahren immer wieder schlimme Phasen, die mich regelrecht "aus der Bahn werfen", dazwischen gute Phasen - und dann denk' ich: jetzt ist's geschafft! Nun bin ich wieder in einer schlimmen Phase mit Schwindel, Benommenheit, Erschöpfung, Schlafstörungen, um mal das Wesentlichste zu nennen. Bisher hatte ich mich mit pflanzlichen Mitteln wie Traubensilberkerze "über Wasser gehalten" - das scheint mir nun aber nicht mehr zu reichen. War vor 2 Wochen zum Check im Krankenhaus, aber - wie so viele Frauen berichten - alles Organische ist in Ordnung. So weit so gut, aber ich fühl' mich leider nicht so! Bin nun schon die 2. Woche krank geschrieben ... Nun habe ich mir gestern - schweren Herzens - von meiner Frauenärztin (die das total unterstützt) Gynokadin Gel und ein Gelbkörper-Hormon als Tablette verschreiben lassen. Wie lange muss ich das einnehmen bzw. einreiben erfahrungsgemäß, bis es wieder bergauf geht mit mir?

Brauche aufmunternde Worte!

LG

Meisenkind

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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29.04.2016, 22:14 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Meisenkind,

die verordnete Therapie orientiert sich an den natürlichen Hormonabläufen und ist sehr gut verträglich. Sie sollten also keine allzugroßen Bedenken haben. Eine Wirkung sollte schon innerhalb der ersten Anwendungswoche spürbar sein. Damit geht es Ihnen also hoffentlich bald schon deutlich besser.

viele Grüße!

 

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10.05.2016, 21:26 Uhr
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Hallo Expertin-Grüne, 

inzwischen nehme ich das Gynokadin als Gel und das Famenita als Zäpfchen schon 10 Tage. Ich habe weniger Hitzewallungen und schlafe besser, jedoch gibt es hinsichtlich der Befindlichkeitsmissempfindungen wie Benommenheit und Schwindel lediglich einen guten und dann wieder - wie heute - einen schlechten Tag :(

Ich nehme nur 1 Hub Gynokadin am Morgen, das ist dann wohl zu wenig?

Im Beipackzettel vom Famenita steht, dass es zu Schwindel und Benommenheit kommen kann ... 

Tja, hatte auch gedacht, dass es schnell wirkt, jetzt da ich was "richtiges" einnehme!

Wie schätzen Sie die Sache ein? Mal wieder mehr und länger Geduld haben??

Viele Grüße

Meisenkind

 

Expertin-Grüne
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11.05.2016, 16:55 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Meisenkind,

noch ein wenig Geduld wäre wirklich nicht schlecht. Nach erst einwöchiger Anwendung lässt sich der Erfolg noch nicht beurteilen.

Es wäre aber durchaus möglich, die Östrogendosis zu steigern.

viele Grüße!

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13.05.2016, 11:55 Uhr
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Hallo!

Nach nunmehr 2 wöchiger Einnahme von Gynokadin habe ich heute morgen von 1 auf 2 Hub erhöht (um zu sehen, ob der Restschwindel, die Restbenommenheit damit gänzlich verschwinden). Resultat nach ca. 4 Stunden: Schwindel und Benommenheit "vom Feinsten"!  Bin mit Mühe vom Einkauf nach Hause gekommen, habe glücklicherweise noch frei ... Das war dann wohl zu viel!

Was kann ich sonst noch gegen Schwindel und Benommenheit machen, die sich nicht so ganz verflüchtigen bisher?

Viele Grüße

Meisenkind

 

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23.05.2016, 15:30 Uhr
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Hallo, 

schreibt hier noch jemand?? Ich brauche bitte Antworten!!

Nachdem ich nun 4 Wochen Gynokadin und Famenita nahm, bekam ich eine leichte Schmierblutung. Die FÄ meinte daraufhin, ich solle nun eine 14tägige Pause vom Famenita machen. Nun habe ich erst einen Tag das Famenita weggelassen und es geht mir gar nicht gut  (Müdigkeit, Schlappheit, Gefühl wie bei grippalem Infekt, leichte Bauchweh und leichte Blutungen). Also habe ich die FÄ wieder angerufen, die nun sagt: sofort wieder mit Famenita beginnen heute Abend und zwar mit doppelter Dosis (2 Tabletten vaginal). Ich verstehe das alles nicht mehr! Kann mir jemand erklären, was nun eigentlich was bewirkt. Ich jedenfalls bin immer mehr verwirrt, dabei dachte ich, dass die bioidentischen Hormone mich wieder beschwerdefrei werden lassen!

Wem ging/geht es ähnlich? Wer kann mir von seinen Erfahrungen berichten? Freue mich über sehr über Antworten!

Viele Grüße

Meisenkind

 

 

Expertin-Grüne
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23.05.2016, 19:01 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Meisenkind,

andere Ursachen von Schwindel und Benommenheit sollten ausgeschlossen werden (Blutdruck, Innenohr, Stress etc.).
Nicht alles lässt sich mit Hormonen begründen und behandeln.

Famenita 200 mg eine die normale Dosierung, damit machen Sie nichts falsch. Auch die therapeutisch erzielten Östrogenwerte liegen deutlich unter denen der fruchtbaren Lebensphase.

Manchmal ist eine Gewöhnungsphase erforderlich, bis sich die volle Wirkung unter Wegfall von Anfangsbeschwerden zeigen kann.

viele Grüße!

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24.05.2016, 12:47 Uhr
Kommentar

Vielen Dank für Ihre Einschätzung!

Ich übe mich in Geduld und nehme jetzt erst mal 2 weitere Wochen konstant 2 Kapseln Famenita abends und 1 Hub Gynokadin morgens. Und hoffe, dass es sich einspielt! 

Hinsichtlich des Schwindels/der Benommenheit habe ich allerlei abklären lassen: internistisch und beim HNO.

Viele Grüße

Meisenkind

 

 

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