Lieber Herr Dr. Dossler!
Habe mich schon einmal an Sie gewandt, nun nehme ich Ihren Ratschlag gerne wieder an - es geht um meine Mutter, 55 Jahre, die seit gut einem Jahr massiv im Wechsel ist. Sie wird von Schweissausbrüchen, schlaflossen Nächten, zu hohem Puls (manchmal bis zu 112), depressiven Verstimmungen... geplagt. Des weiteren - und das war auch der Grund meines damaligen Schreibens - hat sie ständig Schleim im Hals, der ihr hinunterrinnt und nicht weniger wird (sie war wegen des hohen Pulses und diesem Schleim unter anderem schon bei einem TCM-Arzt, bei zwei verschiedenen Kardiologen, hat eine Gastroskopie sowie Darmspiegleung durchführen lassen, war beim Lungen - und HNOarzt...alles ohne Ergebnis).
Gerade heute als ich wieder mit ihr telefoniert habe (was mehrmals täglich geschieht) meinte sie, sie hätte schon wieder so ein beklemmendes Gefühl im Hals.
Da ich selber schon zweimal Panikattacken hatte, habe ich ihr nun eine Packung Baldrian forte Dragees, einen Melissentee, sowie Johanniskrautkapseln gegen die depressiven Verstimmungen gekauft, ach ja, und Passedan Nerventropfen, dann bin ich mit meinem Laienlatein auch schon am Ende. Glauben Sie, dass eine HET meiner Mutter helfen könnte (ihr wurde übrigens im Alter von 38 Jahren die Gebärmutter aufgrund mehrere Myome enfernt); sie sträubt sich ziemlich dagegen, was ich auch durchaus verstehen kann.
Gibt es irgendwelche anderen Methonde, die das seelische Gleichgewicht wiederherstellen könnten?
Von ihrer persönlichen Situation her kann ich nur berichten, dass mene Mutter eine humorvolle und lebenslustige Frau ist, die seit mehr als 10 Jahren in einer guten 2. Ehe lebt,,,vielleicht sorgt sie sich jedoch auch ein wenig um mich und um meine Situation (erwäge seit einem Jahr eine Scheidung) und die Symptome sind deswegen verstärkt vorhanden, ich weiß es nicht...
Hoffe sehr, dass Sie mir vielleicht ein wenig weiterhelfen können; leider waren die ÄrztInnen, bei denen meine Mutter vorstellig wurde, eher abweisend und haben die Sorgen, die so ein Wechsel mit sich bringt nicht Ernst genommen.
Danke!
Sende herzliche Grüße aus Wien
Petra
Wechseljahrsbeschwerden - hoher Puls, Niedergeschlagenheit, Panikattacken
Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage
Antwort
Hallo Petra,
Ihre Mutter sollte, auch um eine Motivation zu einer eventuellen Hormontherapie zu bekommen, sich einen kompletten Hormonspiegel abnehmen lassen, da möglicherweise durch die Gebärmutterentfernung die Eierstöcke wesentlich früher ihre komplette Funktion eingestellt haben, als das bei anderen Frauen der Fall ist. Zusätzlich wäre auch eine Schilddrüsenuntersuchung sehr wichtig.
Sicher kann die persönliche Situation mit der verständlichen Angst um die eigene Tochter und dem Eigenerlebnis einer durchlebten Scheidung eine zusätzliche Rolle spielen. Es wäre gut, wenn Sie sich mal ganz alleine darüber mit Ihrer Mama aussprechen könnten.
Dann können wir uns gerne weiter unterhalten. Beziehen Sie doch Ihre Mutter in unseren Briefwechsel persönlich mit ein, das wird ihr sicher Freude machen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc
Antwort
Hallo ich bien 49Jahre allt bien miten in den Weslejahren und bin imer Müde ist das nrmal . Ales teht wie ein Berg vormir .
Da bei mach ich Viel .Wen ich aufstehe könnte ich mich weider
ins Bett gehen . Das ist sebelasten. Was kann ich tun .
Antwort
Hallo Anonym,
waren Sie wegen dieser Symptome schon beim Frauenarzt zur Untersuchung?
Haben Sie noch regelmäßig die Periode?
Seit wann sind Ihnen diese Beschwerden bewusst geworden?
Bitte schreiben Sie nochmal, dann kann ich besser antworten!
Ihr
TomDoc