Liebes Expertenteam,
ich bin 51Jahre alt und hatte vor 6 Wochen, Wesen eines Krebsverdachtes, der sich nicht bestätigt hat, eine Totaloperation, also die Entfernung der Gebärmutter und beider Eierstöcke. (Meine Oma, der ich sehr ähnlich bin starb an Eierstockskrebs.)
Vorher hatte ich eine regelmässige Periode, dann eine extrem starke, die 33 Tage dauerte und mit Chlormadinon gestoppt wurde.
Zum Zeitpunkt der Op war mein Östrogenspiegel unter 10 und der operierende Arzt meinte, ich könne nach der Op ohne Hormone weiter machen.
Bei der Untersuchung der entnommenen Organe fand man ein Ei im Eierstock.
Meine Frauenärztin findet, das ich Östrogenpflaster nehmen sollte.
Ich habe Bluthochdruck, seit ich ich 20 Jahre alt war.
Seit der Op habe ich leichte Hitzewallungen, die mich aber nicht besonders stören und Kopfweh, was ich in meinem ganzen Leben noch nie hatte. Der Blutdruck ist mit Tabletten gut eingestellt.
Von meinem Gefühl her würde ich ganz gerne ohne Östrogenpflaster auskommen. Aber ich habe ein extrem anstrengendes Leben. Ich arbeite in einem Beruf, wo ich viel Stehen und Laufen muss und habe seit einem Unfall 2013 Schienen an beiden Knöcheln und seit 10 Jahren kümmere ich mich in 100% meiner Freizeit um meine pflegebedürftigen Eltern. Das ist so eine schwere Belastung, das ich mich regelrecht auf die 4 Tage in der Klinik gefreut habe-Operation hin oder her.
Und diese Belastung wird immer schwerer tragbar für mich.
Würde ein Östrogenpflaster mich leistungsfähiger machen, bzw. den Stress besser tragbar?
Wie lange werden die leichten Wechseljahresbeschwerden, die ich habe, ohne Östrogenpflaster anhalten?
Ich habe 1 Arzt, der sagt, das ich es nicht nehmen soll, denn der Spiegel war vor der Op unter 10 und meine Frauenärztin sagt, das ich ein Pflaster nehmen soll, denn ich war definitiv mit den Blutungen und dem Ei im Eierstock vorher nicht in den Wechseljahren.
Aber eine Entscheidungshilfe bekomme ich nicht wirklich. Dafür hoffe ich jetzt auf Sie!
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Liebe Grüsse
Ginkgo