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Späte Wechseljahre

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

24.09.2007 | 11:47 Uhr

Lieber Herr Dr. Dossler,

ich heiße Nadine und schreibe im Auftrag von meiner Mutter (Gertrud *27.01.1939). Meine Mutter ist 68 Jahre alt, hatte letztes Jahr goldene Hochzeit mit meinem Vater und ist immer noch eine sehr attraktive Frau für ihr Alter. Meine Eltern bzw. meine Mutter haben/hat 6 gesunde Kinder auf die Welt gebracht und ich bin die jüngste (Nesthäkchen *04.01.1979). Ihr Problem fing im Januar diesen Jahres an und wurde dann immer schlimmer - meine Mutter ist jetzt erst in die Wechseljahre gekommen mit 68 Jahren. Hatte bisher immer regelmässig ihre Periode und nahm auch nur bis sie 50 Jahre alt wurde die Antibabypille. Nun klagt sie über sämtliche Schmerzen, sie hat eigentlich alle Wechseljahrerscheinung die man sich nur vorstellen kann, angefangen mit Hitzewallungen, Übelkeit, Schwindel bis hin zu Angstgefühlen und Panikattaken nachts. Weswegen sie sogar schon eine Woche im Krankenhaus lag - wobei körperlich alles i.O. war. Ihr Frauenarzt hat ihr jetzt vor 2 Wochen (nach dem Krankenhausaufentalt) Hormonplaster für die Wechseljahre verschrieben, die sie anwendet. Aber alles was meine Mutter einnimmt - hilft ihr nicht wirklich über ihr Befinden hinweg. Wir wissen nun nicht mehr so recht was wir tun sollen. Jeden Tag wartet sie auf Besserung - und nichts passiert. Nachts hat sie Angst zu schlafen...Die Ärzte sagen, dass ein Körper mit 50 Jahren die Wechseljahre besser wegsteckt als ein 68 Jähriger Körper. Aber das hilft meiner Mutter nicht wirklich weiter !
Haben Sie von solch einem Fall schon mal gehört, dass eine Frau erst mit 68 Jahren in die Wechseljahre kommt ?
Oder haben Sie andere Möglichkeiten uns zu helfen ?

Vielen Dank und Grüße
Tochter Nadine

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24.09.2007, 12:11 Uhr
Antwort

Hallo Nadine,
sicher ist *68* laut Statistik ein *unmögliches Alter für den Beginn der Wechseljahre*; aber da Ihre Mama bis Anfang des Jahres regelmäßig ihre Periode hatte, dürfte das wohl stimmen.
Ihre Mama ist jetzt aufgrund ihres Lebensalter doppelt von den WJ getroffen, da dieses Ereignis für die meisten Frauen auch eine Wendezeit des Lebens bedeutet und sich die Endlichkeit unseres Daseins allzu deutlich bemerkbar macht. So kommen jetzt die körperlichen Beschwerden der Wechseljahre mit den psychischen Problemen einer Lebenskrise zusammen.
Welches Pflaster wurde ihrer Mama denn verschrieben?
Vielleicht habe ich ja noch ein paar Tipps auf Lager.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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24.09.2007, 13:16 Uhr
Antwort

Vielen Dank für die schnelle Antwort :-)
Genau das hört meine Mutter grundsätzlich und das es nicht normal wäre so spät in die Wechseljahre zu kommen - aber es ist leider wirklich so !
Meine Mutter nimmt im Moment TTS Hormonplaster und erneutert diese 2 mal wöchentlich & Betablocker Biso Hexal 5 mg für ihre Beschwerden. Dazu zu erwähnen ist auch noch - ich habe nämlich eben gerade mit meiner Mutter telefoniert -, dass sie bis 50 Jahre die Pille genommen hat und danach direkt im Anschluß Hormontabletten für das Wohlbefinden. Erst im Januar dieses Jahres hat sie mit ihrem Frauenarzt beschlossen endlich mal die Wechseljahre sozusagen einzuleiten und dann nahm sie ab 01. Januar 2007 zum Abstellen der Periode jeden 2ten Tag eine Tablette - die sie jetzt aber wieder absetzen musste laut dem Krankenhaus....und ihre Periode kam dann schließlich auch wieder letzten Monat...!!!

Nadine

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24.09.2007, 20:18 Uhr
Antwort

Hallo Nadine,
jetzt teilen Sie mir doch bitte mal die ganz genauen Namen der bis Ende vorigen Jahres genommen Medikamente, den namen des medikamentes *zum Abstellen der Periode* und den genauen Namen des Pflasters mit.
Hat sie die Beschwerden erst bekommen, als sie das Hormonpräparat gewechselt hat?
Wann war sie im Krankenhaus und weshalb sollte sie die Hormontabletten *zum Abstellen der Regel* nicht mehr nehmen?
Was war mit den Beschwerden, nachdem sie die Hormontabletten abgesetzt hat?
Und warum durfte sie laut Klinik die Hormontabletten nicht mehr nehmen?
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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