Hallo Dr. Dossler,
ich, 46 Jahre und seit Anfang des Jahres mit erheblichen WJ-beschwerden, habe nun ein Problem, dass für mich extremst Anstrengend ist.
Seit Februar diesen Jahres leide ich vermehrt an Schweißausbrüchen. Zunächst trafen sie nur nachts auf (4 bis 6 mal, ich kann die Uhr danach stellen), seit ca. vier Wochen bekomme ich sie auch tagsüber. Sie sind so stark, dass ich innerhalb von weniger Minuten komplett durchgeschwitzt bin. Sie treten so zwischen 10 und 30 (!) mal am tage auf und sind schon sehr, sehr anstrengend. Seit ca. zwei Wochen sind ein kräftigen Schüttelfrost hinzu gekommen, der teilweise so stark ist, dass ich am ganzen Körper zittere. Diesen Wechsel zwischen Heiß und Kalt ist natürlich wahnsinnig anstrengend und auf Dauer nicht durchzuhalten. Meine FA hat mich letzte Woche Esstragest verschrieben. Wie lange dauert es eigentlich, bis hier eine Wirkung zu merken ist.
Meine Schilddrüse ist übrigens so la-la (eine Überfunktion vor ca. 8 Jahren wandelte sich in einer Autoimmunthyeoiditis, der aber so weit abgeklungen ist), und ich werde sie in den kommenden Tagen wieder überprüfen lassen. Aber dieses Frösteln? Gibt es Tipps dagegen?
Lieben Groß
Chris
Sehr starker Schüttelfrost nach Hitzewallung
Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage
Antwort
Hallo Chris,
eine Hashimoto-Krankheit muss öfter kontrolliert werden!
Dies sollte auch jetzt erfolgen.
Eine HT braucht 4 bis 6 Wochen, bis sie wirklich hilft.
Ein natürliches Mittel, das Sie zusätzlich wegen des Schwitzens einnehmen können, ist SWEATOSAN (ein Salbei-Präparat).
Durch das starke Schwitzen verlieren Sie überdurchschnittlich viel Magnesium.
Auch da sollten Sie unbedingt ein höherdosiertes Präparat einnehmen (z.B. Magnetrans extra). Magnesium hat auch einen leicht blutdrucksenkenden Effekt, was bei diesen klimakterischen Störungen erwünscht ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc