Guten Tag,
ich bin 50 Jahre alt, 1,57 cm groß und wiege 54 kg.
Ich habe seit 2023 extremen Harndrang, bedingt durch Östrogenmangel, was im August 2024 festgestellt wurde. Ich bekam Oekolp forte 0,5 mg Zäpfchen verschrieben, die ich anfangs zweimal die Woche eingeführt habe, es wurde auch viel besser mit dem Harndrang. Bis Anfang November habe ich auch noch die Pille Aristelle genommen, die ich dann aufgrund meines Alters abgesetzt habe. Darauf hin nehme ich nun die reine Gestagenpille Desogestrel. Es setzte danach wieder mehr Harndrang ein und ich sollte dann auf 3 x wöchentlich die Zäpfchen erhöhen.
Es wurde auch wieder ein bisschen besser. Nun nehme ich seit 2 Wochen Gynokadin-Gel, 1 Hub morgens, wegen Wechseljahrsbeschwerden (Antriebslosigkeit, hoher Blutdruck, Ängste), in meinem Blut wurde auch kein Östrogen mehr festgestellt. Abends nehme ich dann die Pille Desogestrel, sonst nichts. In 2 Wochen habe ich nochmal einen Termin bei meiner Frauenärztin, um alles zu "justieren" und evtl auch ein weiteres Gestagen zuzugeben.
Nun hat nach 5 Tagen des "Schmierens" mein Harndrang extrem zugenommen. Meist 1-2 Stunden nach Gynokadin. Ich kann es teilweise nicht mehr zurückhalten und es schränkt mein Leben extrem ein. Ich bin schon so weit, es einfach abzusetzen, da die anderen Wechseljahrsbeschwerden (die sich gelegt haben, normaler Blutdruck, viel mehr Energie, weniger Ängste) in meinen Augen fast gar nicht so schlimm sind.
Nachts kann ich jedoch gut schlafen, muss höchstens 1 x auf die Toilette.
Ich nehme momentan zum Schutz meiner Blase zusätzlich Femmanose (morgens und abends) und Canephron und ernähren mich blasenfreundlich).
Was kann ich tun? Ich bin verzweifelt.
Ich freue mich über Ihre Antwort. Dankeschön.