Ich bin 60 jahre alt kurz vor meinen geburtstag hatteich meine Regel ich muste zur ausschabung wegen zu dicker Schleimhaut bei der Untersuchung kam heraus atyp.Endometriumhyperplasie die Ärztin sagte grenzwertig und zellveränderung da meine alte Frauenärztin in Rente ist muste ich zu Ihrer Nachfolgerin leider hat sie mir nichts erklärt nur gesagt für was ich meine Gebährmutter noch brauche jetzt soll ich zur Op ich bin immer noch unschlüssig da sieam Anfang noch sagte das engmaschige Untersuchung wäre auch möglich die ausschabung war am 19,11.2019 am 04.02.2020 hat sie mich bestellt aber nicht mehr untersucht ich weiss einfach nicht wie ich drann bin mfg romy wicher
Hallo bei mir soll eine Vag.HE gemacht werden
Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage
Antwort von Expertin-Grüne
Hallo Wuschel,
Sie wurden richtig beraten. Bei allen Formen der atypischen Hyperplasie besteht ein erhöhtes Endometriumkarzinomrisiko. Daher wird bei abgeschlossener Familienplanung (davon ist mit 60 Jahren
auszugehen ...) üblicherweise die Indikation zur Gebärmutternentfernung gestellt.
viele Grüße
Dr. Grüne
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Danke Frau Dr.Grüne das beruhigt mich aber sie schreiben üblicherweise gibt es noch eine Alternative mfg
Antwort von Expertin-Grüne
Hallo Wuschel,
eine sinnvolle Alternative gibt es nicht. Wenn man die Gebärmutter erhalten würde, müsste man hormonell behandeln und wiederholt ausschaben und sie dann doch entfernen, wenn es zu einer Gebärmutterkrebserkrankung gekommen ist.
Wozu sollte das in einem Alter dienen, in dem Kinderwunsch keine Rolle mehr spielt, wenn es keine grundlegenden Vorbehalte gegen einen etwas größeren operativen Eingriff gibt? Unbehandelt wird in der Literatur ein Entartungsrisiko der atypischen Hyperplasie von 29-52 % angegeben.
viele Grüße
Dr. Grüne
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Hallo Dr.Grüne danke für ihre Aufklärung das hat mich überzeugt mfg
Antwort von Expertin-Grüne
Hallo Wuschel,
das freut mich - es ist ja sehr wichtig zu verstehen, warum eine operative Maßnahme sinnvoll ist. Sie werden aber auch von Ihrem Arzt und im Krankenhaus dazu beraten werden. Lassen Sie sich alles vor dem Hintergrund des exakten feingeweblichen Befundes noch einmal erörtern.
viele Grüße
Dr. Grüne