Guten Morgen, lieber Dr. Dossler,
seit ich (39) im verfrühten Wechsel bin (mehrere Hormonuntersuchungen waren eindeutig - ich substituiere seit etwa zwei Jahren kombiniert), plage ich mich immer wieder mit Hämorrhoiden herum. Kann das mit den Wechseljahren/dem Hormonmangel zusammenhängen?
Unglücklicher Weise habe ich eine massive Allergie gegen Bufexamac und bin daher etwas ratlos.
Gibt es eine alternative Behandlungsmethode? Gerne homöopathisch.
Noch eine Frage.
Nach meinen Schwangerschaften (sehr große Kinder) war meine Gebärmutter bestens rückgebildet. Nun meinte mein Gynäkologe kürzlich nebenbei, ich hätte eine Senkung. Das hat mich doch geschockt.
Ich bin noch keine 40, habe immer Beckenbodenübungen gemnacht (bis heute) und doch massive Probleme mit dem Harn :-(.
Vielleicht können Sie mir näheres sagen.
Ganz herzlichen Dank vorab und beste Grüße
Liane
Hämorrhoiden
Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage
Antwort
Hallo Lianbe,
eine Senkung der Gebärmutter geht mit einem vermehrten Druck auch auf den Hämorrhoidal-Plexus (den jeder Mensch hat) aus und kann die Ursache von Stauungsbeschwerden und Inkontinenzproblemen sein.
Ein gezieltes Beckenbodentraining unter Anleitung (Krankengymnastik) ist meist effektiver als die Beckenbodenübungen, die manche Frauen noch aus der Rückbildungsgymnastik nach einer Geburt kennen.
Auch Yogaübungen (speziell Hormonyoga nach Dinah Rodriguez) sind empfehlenswert.
Hämorrhoiden lassen sich immer noch am einfachsten und besten behandeln, in dem man sie verödet.
Sie sollten sich an einen Proktologen wenden, die auf diese Behandlungsfragen spezialisiert sind.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc