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Haarbruch, extreme Mundtrockenheit und trockene Haut

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

09.03.2017 | 08:34 Uhr

Liebes expertenteam. ich bin 53 Jahre alt und leide seit zwei Jahren unter extremem Haarbruch soie schrcklicher Mundtrockenheit und trockener Haut. Meine ehemals 50 cm langen Haare sehen mittlerweile aus wie nach Mottenfrass und ich musste mir eine Haarverdichtung machen lassen. Ebenfalls leide ich unter ganz extremer Mundtrockenheit sowie sehr trockener haut. Diese probleme hatte ich früher nie. da ich dachte, es hängt vielleicht mit den Wechseljahren zusammen, nehme ich seit zwei Jahren jeden Morgen einen Hub Östrogel.gel

Dies bringt aber überhaupt nichts.

Kann es etwas anderes sein, oder ist die dosis zu nierdig? Scheidentrockenheit habe ich übrigens nicht.

Bitte um Eure hilfr, denn ich bin schon völlig verzweifelt.

Sicca Syndrom u-ö sind abgeklärt

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Expertin-Grüne
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09.03.2017, 16:28 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Wuselchen,

haben Sie keine Gebärmutter mehr? Ansonsten muss zum Östrogen auch ein Gestagen/Progesteron eingenommen werden.

Ein Hub Östrogen ist vielleicht nicht ausreichend, eine Dosissteigerung wäre möglicherweise nüztlich.

In Bezug auf die Haare wäre es wichtig, auch die Schiddrüsenfunktion, B-Vitamine und das Speichereisen zu überprüfen.

Die natürliche Alterung lasst die Haut trockener Werten. Der Übergang von kalter, feuchter Luft draußen in geheizte Innenräume kann das fördern, ebenso Stress, Gebrauch von Genussgiften, intensives und heißes Duschen oder Baden und eine zu geringe Trinkmenge.
Verwenden Sie am besten rückfettende Reinigungsprodukte.

siehe:

http://www.yavivo.de/haut-kopf/trockene-haut/

viele Grüße!

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14.03.2017, 14:08 Uhr
Kommentar

Doch, ich habe meine Gebärmutter noch und nehme töglich 100 mg utrogestan.

Schilddrüse und alle vitamine etc sind abgeklärt, alles i.O.

Ich habe noch nie gehört, dass Östrogenmangel Mundtrockenheit und wirklich komplett trockene brüchige Hare macht, aber was könnte es denn sonst sein?

Es fühlt sich an wie eine peripheres anticholinerges Syndrom, aber ich nehme ja sonst keine medikamente.

hitzewallungen etc habe ich nie gehabt

Expertin-Grüne
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14.03.2017, 17:32 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Wuselchen,

Östrogene machen auch keine Mundtrockenheit und sind nicht für brüchige Haare verantwortlich zu machen, eher im Gegenteil. Daher meinte ich ja, dass die Dosierung vielleicht nicht reicht und Sie in Absprache mit Ihrem Arzt eher steigern sollten.

Andere Ursachen für Hauttrockenheit sind im o.g. Artikel genannt. Wenden Sie sich mal an den Hautarzt. Ein Urea-Präparat hiflt vielleicht.

viele Grüße!

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