Femoston 2/10

Lieber Herr Dr. Dossler

Ich nehme jetzt schon mehr als eine Woche das Femoston 2/10. Seither habe ich immer Kopfschmerzen und bin so angespannt. Gestern habe ich Blutdruck gemessen und der war hoch 155/92. Vorher hatte ich keinen Bluthochdruck. Was soll ich machen? Ich habe gestern Abend nun das Femoston weggelassen. Irgendwie bin ich verzweifelt und habe Angst, dass ich nächsten einen Herzinfarkt oder einen Hirnschlag bekomme.

Liebe Grüsse aus der Schweiz

Juliana

Lieber Herr Dr. Dossler

Ganz herzlichen Dank für Ihre schnelle Antwort. Ich war heute bei meiner Frauenärztin. Sie hat mir den Blutdruck gemessen und ich hatte 144/82, obwohl ich immer sehr nervös bin, wenn mir der Arzt den Blutdruck misst. Dies ist für mich jeweils wie ein Test. Sie fand den Blutdruck nicht sehr alarmierend. Sie hat mir nun Novofem verschrieben, die haben 1 mg Östrogen. Ich pendelte vorher zwischen 1 mg und 2 mg Mericomb. Sie versuchte, für mich über eine Versandapotheke das Mericomb zu bekommen, aber auch sie hatte Pech. Der Handel wurde eingestellt. Sie hat nun gesagt, ich soll es mal 1 Monat mit Novofem versuchen und ich soll zu Hause nicht dauernd den Blutdruck messen, für dies sei sie zuständig. Nachdem ich mich mit Novofem eingependelt hätte, würden wir konkret das Thema Blutdruck angehen. Ich war jetzt vorhin wieder joggen und dabei ging es mir wunderbar. Dies gibt mir jeweils ein bisschen die Bestätigung, dass ich nicht so schwer krank sein kann.

Nochmals herzlichen Dank und liebe Grüsse aus der Schweiz

Juliana

Hallo Dr. Dossler

Tatsächlich sind hier in der Schweiz fast alle aus dem Häuschen wegen der EM. Ich werde mir sicher auch den einen oder anderen Match anschauen, aber ich werde sicherlich auch noch Zeit finden, um joggen zu gehen. Ich werde an diesem Sonntag in Bern an einem Stadtlauf mitmachen.

Ich habe noch eine Frage zum Magnesium. Ich nehme schon seit ca. 2 Monaten ein Präparat (Mg5-Granoral) ein, das ca. 300 mg Magnesium beinhaltet. Ist dies genug oder müsste ich ein höherdosiertes Präparat einnehmen? In der Schweiz bekommt man nur bis 300 mg Magenisum rezeptfrei, ansonsten müsste ich ein Rezept vom Arzt verlangen.

Liebe Grüsse

Juliana

Hallo Herr Dr. Dossler

Ich bin es schon wieder. Ich komme mir langsam wie eine jammrige alte Schrulle vor. Ich nehme jetzt seit einigen Tagen das Präparat Novofem, vorher hatte ich Femoston 2/10 eingenommen, nachdem mein geliebtes Mericomb vom Markt genommen wurde. ;). Jetzt habe ich folgendes Problem: Ich fühle mich nervös, unruhig, schwindlig, ängstlich, schwitze wieder vermehrt, habe Schlafstörungen wegen dem Schwitzen und bin so ein bisschen depri, melancholisch. Jetzt weiss ich nicht, ob dies mit dem Wechsel von Femoston (2 mg Oestrogen) auf Novofem (1 mg Oestrogen) zusammenhängt. Ich will eigentlich nicht mehr als 1 mg Oestrogen einnehmen. Ist es möglich, dass dies einfach nur eine Uebergangsphase ist und sich dann der Körper auf die 1mg-Oestrogen einpendeln wird. Ich habe irgendwie wie die Nase voll und würde am liebsten einfach nichts mehr schlucken, aber dann habe ich die ganze Palette mit Wechseljahrbeschwerden. Oder soll ich eine Zeit lang etwas Remifemin-artiges noch zum Novofem einnehmen? Was raten Sie mir? Ich will meine Frauenärztin nicht schon wieder belästigen, ich schäme mich. Eigentlich bin und war ich nie eine Arztgängerin. 1mal im Jahr zum Zahnarzt und 1mal im Jahr zum Frauenarzt, das war völlig genug.

Herzlichen Dank jetzt schon für Ihre immer kompetente Antwort.

Liebe Grüsse

Juliana