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Estrifam - Gynokadin= mikronis. Östradiol

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

22.06.2011 | 10:46 Uhr

Sehr geehrter Herr Dr. Dossler,

wenn ich richtig informiert bin handelt es sich bei Estrifam um ein mikronisiertes Östradiol- ebenso wie bei Gynokadin .

Lediglich die Anwendungsform ist verschieden.
Transdermale Östrogensubstitution + naturid. Progesteron erhöht nicht das Brustkrebsrisiko - hat womöglich sogar eine Schutzwirkung.

Dann kann dies aber doch bei Estrifam auch nicht der Fall sein - auch wenn es oral eingenommen wird? Das ist doch irgendwie irreführend.
Denn im Körper kommt doch das selbe Estradiol zur Wirkung- (wenn auch transdermal unter Umgehung der Leberpassage).
Somit wäre Estrifam eine Alternative - wenn es um naturidentische Hormone geht.

Oder will man Frauen nun davon überzeugen, dass, nur transdermales Östrogen sicher ist?

Vielen Dank

Lilli

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22.06.2011, 10:50 Uhr
Antwort

Hallo Herr Dr. Dossler,

ich habe mich unglücklich ausgedrückt- ich habe gemeint, Estrifam kann dann doch ebenso wenig das Brustkrebsrisiko erhöhen - nur weil es oral eingenommen wird.

vielen Dank

Liebe Grüße
Lilli

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22.06.2011, 10:53 Uhr
Antwort

Hallo Lilli,
der Unterschied der transdermalen zur oralen Therapie liegt vor allem in der Metabolisierung infolge des first-pass-effects der Leber.
Daher ist zwar Östradiol = Östradiol; aber die in den Kreislauf kommende Menge ist oral anders als transdermal (wenn es denn transdermal gut aufgenommen wird, was leider auch nicht immer der Fall ist).
Ihr
TomDoc

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22.06.2011, 11:07 Uhr
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Hallo Lilli,
wohl gemerkt: es geht ausschließlich um den östrogenbedingten Brustkrebs; denn andere Brustkrebse haben mit Hormonen so wenig zu tun wie eine Kuh mit der Tour de France
Liebe Grüße
Ihr
TomDoc

ps: ich versuchte, Ihnen einen link anzuhängen zur open-drug-database, leider wird der Link nicht angenommen: schauen Sie dort mal nach, indem Sie im Browser Abbau von Östradiol in der Leber eingeben

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23.06.2011, 12:33 Uhr
Antwort

Hallo Herr Dr Dossler,

dann habe ich das richtig aufgefasst. Es geht lediglich um die Metabolisierung. Und da ist es ein naturid. Östradiol ist- kann es nicht schädlicher, aber womöglich stärker wirken. . Aber durch die ständige Empfehlung transdermale Östradiol zu verwenden und auf orale Tabletten zu verzichten, sind sicherlich viele Frauen - wie so oft- stark verunsichert.
Weil wie so oft nicht unterschieden wird von welchem Östrogen eigentlich die Rede ist.

Vielen Dank
Lilli

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23.06.2011, 13:32 Uhr
Antwort

Hallo Herr Dr. Dossler,

ich werde mir diese Seite mal heraussuchen- vielen Dank.

Das mit dem Brustkrebs war mir bewusst- auch ohne Hormone kann es zu einem Krebs kommen- ebenso wie es unter Hormonen zu keinem Krebs kommen muss.

Ich danke Ihnen noch einmal sehr herzlich.

Liebe Grüße
Lilli

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23.06.2011, 16:12 Uhr
Antwort

Hallo Herr Dr. Dossler,

ich habe die Seite nicht gefunden- habe allerdings wieder alles mögliche gelesen.
Was ich äußerst interessant fand, dass Östogen den Abbau von Alkohol in der Leber verzögert.
Ich habe mich schon oft gefragt , warum ich so gut wie keinen Alkohol vertrage. Wenn ich manchmal sehe wieviel andere Frauen trinken- dagegen bin ich ein Weichei.
Macht aber nichts- weil ich komm auch so gut zurecht.

Vieleicht können Sie den Link einfach hier ohne das www. posten?

Vielen Dank

Liebe Grüße
Lilli

LG
Lilli

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23.06.2011, 16:13 Uhr
Antwort

Entschuldigung-

wollte nur einmal Liebe Grüße schreiben.

Aber doppelt hält besser.

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23.06.2011, 16:36 Uhr
Antwort

Hallo Lilli,

bist Du angehende Gynäkologin???

Das mit den Alkohol muß doch aber nicht unbedingt mit dem Östrogen zusammenhängen???? Ich nehme kein Ö kein, und singe nach 1 Glas Rotwein Halleluja
Oder bedeutet das, ich habe zu viel ö und zu wenig Prog.?? Das würde meine wahnsinnigen Muskelschmerzen erklären.

VG
anett

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23.06.2011, 18:00 Uhr
Antwort

Hallo Lilli,
nein, wir verstehen uns noch nicht ganz richtig:
bei einer oralen Verordnung ist eine höhere Östrogenmenge pro Tablette enthalten, als erforderlich ist, da primär MEHR Östrogen in der Leber metabolisiert. Die Leber ist also stärker belastet als normal; daher gilt die Empfehlung, Östrogene, wenn möglich, transdermal anzuwenden.
Ihr
TomDoc

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