Sehr geehrter Herr Dr. Dossler,
wenn ich richtig informiert bin handelt es sich bei Estrifam um ein mikronisiertes Östradiol- ebenso wie bei Gynokadin .
Lediglich die Anwendungsform ist verschieden.
Transdermale Östrogensubstitution + naturid. Progesteron erhöht nicht das Brustkrebsrisiko - hat womöglich sogar eine Schutzwirkung.
Dann kann dies aber doch bei Estrifam auch nicht der Fall sein - auch wenn es oral eingenommen wird? Das ist doch irgendwie irreführend.
Denn im Körper kommt doch das selbe Estradiol zur Wirkung- (wenn auch transdermal unter Umgehung der Leberpassage).
Somit wäre Estrifam eine Alternative - wenn es um naturidentische Hormone geht.
Oder will man Frauen nun davon überzeugen, dass, nur transdermales Östrogen sicher ist?
Vielen Dank
Lilli
Estrifam - Gynokadin= mikronis. Östradiol
Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage
Antwort
Hallo Herr Dr. Dossler,
ich habe mich unglücklich ausgedrückt- ich habe gemeint, Estrifam kann dann doch ebenso wenig das Brustkrebsrisiko erhöhen - nur weil es oral eingenommen wird.
vielen Dank
Liebe Grüße
Lilli
Antwort
Hallo Lilli,
der Unterschied der transdermalen zur oralen Therapie liegt vor allem in der Metabolisierung infolge des first-pass-effects der Leber.
Daher ist zwar Östradiol = Östradiol; aber die in den Kreislauf kommende Menge ist oral anders als transdermal (wenn es denn transdermal gut aufgenommen wird, was leider auch nicht immer der Fall ist).
Ihr
TomDoc
Antwort
Hallo Lilli,
wohl gemerkt: es geht ausschließlich um den östrogenbedingten Brustkrebs; denn andere Brustkrebse haben mit Hormonen so wenig zu tun wie eine Kuh mit der Tour de France
Liebe Grüße
Ihr
TomDoc
ps: ich versuchte, Ihnen einen link anzuhängen zur open-drug-database, leider wird der Link nicht angenommen: schauen Sie dort mal nach, indem Sie im Browser Abbau von Östradiol in der Leber eingeben
Antwort
Hallo Herr Dr Dossler,
dann habe ich das richtig aufgefasst. Es geht lediglich um die Metabolisierung. Und da ist es ein naturid. Östradiol ist- kann es nicht schädlicher, aber womöglich stärker wirken. . Aber durch die ständige Empfehlung transdermale Östradiol zu verwenden und auf orale Tabletten zu verzichten, sind sicherlich viele Frauen - wie so oft- stark verunsichert.
Weil wie so oft nicht unterschieden wird von welchem Östrogen eigentlich die Rede ist.
Vielen Dank
Lilli
Antwort
Hallo Herr Dr. Dossler,
ich werde mir diese Seite mal heraussuchen- vielen Dank.
Das mit dem Brustkrebs war mir bewusst- auch ohne Hormone kann es zu einem Krebs kommen- ebenso wie es unter Hormonen zu keinem Krebs kommen muss.
Ich danke Ihnen noch einmal sehr herzlich.
Liebe Grüße
Lilli
Antwort
Hallo Herr Dr. Dossler,
ich habe die Seite nicht gefunden- habe allerdings wieder alles mögliche gelesen.
Was ich äußerst interessant fand, dass Östogen den Abbau von Alkohol in der Leber verzögert.
Ich habe mich schon oft gefragt , warum ich so gut wie keinen Alkohol vertrage. Wenn ich manchmal sehe wieviel andere Frauen trinken- dagegen bin ich ein Weichei.
Macht aber nichts- weil ich komm auch so gut zurecht.
Vieleicht können Sie den Link einfach hier ohne das www. posten?
Vielen Dank
Liebe Grüße
Lilli
LG
Lilli
Antwort
Entschuldigung-
wollte nur einmal Liebe Grüße schreiben.
Aber doppelt hält besser.
Antwort
Hallo Lilli,
bist Du angehende Gynäkologin???
Das mit den Alkohol muß doch aber nicht unbedingt mit dem Östrogen zusammenhängen???? Ich nehme kein Ö kein, und singe nach 1 Glas Rotwein Halleluja
Oder bedeutet das, ich habe zu viel ö und zu wenig Prog.?? Das würde meine wahnsinnigen Muskelschmerzen erklären.
VG
anett
Antwort
Hallo Lilli,
nein, wir verstehen uns noch nicht ganz richtig:
bei einer oralen Verordnung ist eine höhere Östrogenmenge pro Tablette enthalten, als erforderlich ist, da primär MEHR Östrogen in der Leber metabolisiert. Die Leber ist also stärker belastet als normal; daher gilt die Empfehlung, Östrogene, wenn möglich, transdermal anzuwenden.
Ihr
TomDoc