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Eierstockzyste Schuld an Östrogendominanz?

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

11.11.2017 | 20:10 Uhr

Hallo.

Ich leide laut meines Gynäkologen an einer Östrogendominanz. Wir haben das 2x getestet.

Im Ultraschall fand er dann eine Eierstockzyste.

Kann die daran schuld sein?

Ich war im letzten Jahr wg. meiner chronischen Blasenentzündung bestimmt 10x zum Ultraschall.

Die ganze Zeit war keine Zyste zu sehen. Plötzlich war sie da. 

LG 

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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12.11.2017, 10:08 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Mariel,

wie alt sind Sie denn?
Die meisten Zysten an den Eierstöcken sind hormonell bedingt, sie kommen und gehen. Besonders in der Phase der Wechseljahre ist häufig ein Hormonungleichgewicht die Ursache. Es entwickelt sich ein Eifollikel, der Östrogene produziert, aber später nicht zum Eisprung kommt.
Eine solche sogenannte Follikelpersistenz (auch funktionelle Zyste) führt dann zu einer relativen Östrogendominanz.
Der sonst nach dem Eisprung vermehrt gebildete Gegenspieler, das Gelbkörperhormon Progesteron, fehlt.
Daher können Zyklusstörungen und Beschwerden in dieser Situation häufig und wirkungsvoll mit einer zyklischen Progesterongabe behandelt werden.

viele Grüße!

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12.11.2017, 17:57 Uhr
Antwort

Hallo.

Ich bin 50.

Mens bzw. Zyklus habe ich nicht mehr.

Wie sollte die Progesterongabe denn aussehen?

100 oder 200mg Progesteron in Kapseln zum Schlucken für 14 Tage? 

Oder welche Möglichkeiten habe ich noch?

LG

Expertin-Grüne
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12.11.2017, 17:58 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Mariel,

richtig, so könnte das aussehen - z.B. 200 mg zyklisch für 12 Tage oral oder vaginal. Im Detail müssen Sie das mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen.

viele Grüße!

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