Sehr geehrter Expertenrat,
ich bin 47 (bald 48) Jahre alt, 1,53 m groß und wiege 48/49 kg.
Ich habe im Oktober 2017 mit einer Hormonersatztherapie (HET) bekommen, vor allem wegen psychosomatischer Störungen, wie Dünnhäutigkeit, Gereiztheit und starker Stimmungsschwankungen, aber auch wegen Müdigkeit, Schlafstörungen und trockener Schleimhäute.
Meine Frauenärztin hat mir als Östrogenpräparat Lenzetto-Spray verschrieben (1Hub) und als Progesteronpräparat Famenita (1 Kapsel von 200mg). Ich nehme einen Hub Lenzetto täglich und 14-tägig zusätzlich 200 mg Famenita dazu. Die o.g. Symptome sind unter der HET alle besser geworden. Ich fühlte mich shnell fitter und belastbarer.
Allerdings bekam meine Begeisterung einen Dämpfer durch die Einnahmen des Progesterons Famenita. Mir wurde schwindelig und übel. Als ich ins Bett ging, taumelte ich die Treppe hinunter und fühlte mich wie unter Drogen. Ich habe sofort Rücksprache mit meiner FA gehalten.Sei meinte, das könne nicht sein. Progesteron sei doch so gut verträglich. Ich solle es weiter versuchen und die Famenita Kapsel noch kürzer vor dem Schlafen einnehmen. Tatsächlich habe ich dann weniger gemerkt, aber morgens habe ich mich weiterhin müde und antriebslos gefühlt.
Jedesmal fühle ich mich schlecht, wenn ich wieder Famentia einnehmen muss und reagiere immer wieder mit Schwindel und Übelkeit. Das kann doch nicht gut sein. Ich weiss mittlerweile, dass 200 mg der Standarddosierung entsprechen, aber ich habe doch auch keine Standardgröße.
Meine Frage an Sie lautet also: Könnte ich mit der Dosierung des Progesterons auf 100 mg runtergehen oder ist meine Gebärmutter dann unzureichend geschützt? Welche Alternativen gibt es? Könnte ich ein anderes natürliches Progesteron ausprobieren? Könnte ich es auch als Gel anwenden. Ich möchter die HET nicht grundsätzlich abbrechen.
Viele Grüße
Lisa M.
20.07.2018 09:46 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.