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Dauerblutung Wechseljahre

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

27.01.2023 | 14:34 Uhr


Liebe Frau Dr. Grüne, ich bin 55 Jahre und habe immer noch hier und da eine Blutung, meistens allerdings sehr schwach. Jetzt blute ich seit fast drei Wochen, die ersten zwei Wochen fast gar nicht, dann seit letzten Montag etwas stärker mit starken Krämpfen, ich war bei meiner Frauenärztin, sie hat einen Ultraschall gemacht und gesehen, dass sich Koagel und Adenomyome in der Gebärmutter habe, die diese versucht auszuscheiden. Der HB Wert war mit 14,6 sehr gut, die Eisenspeicher sind auch voll, Östrogen und Progesteron sehr niedrig, aber diese Hypophyse Hormone wohl sehr erhöht , sie hat mir gesagt, wenn es in einer Woche noch blutet, soll ich eine Ausschabung machen lassen, wovor ich sehr viel Angst habe. Glauben Sie, man kann im Ultraschall eine bösartige Erkrankung ausschließen? Danke für Ihre Antwort. Ach so: die Schleimhaut war 1 cm aufgebaut und sehr eben mäßig . Danke für Ihre Hilfe. 

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Expertin-Grüne
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27.01.2023, 18:43 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo  SKarsten,

der Ultraschall erlaubt nur eine Einschätzung, keine Diagnose.
Zur Abklärung einer klimakterischen Dauerblutung ist eine Ausschabung üblich. Davor brauchen Sie keine Angst zu haben. Es handelt sich um einen kleinen Routineeingriff mit vergleichsweise geringem operationsbedingtem Risiko.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema Ausschabung

https://www.lifeline.de/therapien/ausschabung-abrasio-id153014.html

viele Grüße
Dr. Grüne

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27.01.2023, 18:51 Uhr
Kommentar

Vielen lieben Dank für Ihre Antwort. Ich habe auch weniger Angst vor dem Eingriff als vor dem Ergebnis. Ich hoffe sehr, dass es rechtzeitig aufhört zu bluten. Viele Grüße

Expertin-Grüne
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27.01.2023, 19:25 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo  SKarsten,

diese Angst muss in Ihrem Alter wirklich nicht zu groß sein. Eher handelt es sich um einen Polypen oder eine Hyperplasie, aus der sich als Vorstufe später etwas entwickeln könnte.

viele Grüße
Dr. Grüne

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01.02.2023, 17:41 Uhr
Kommentar

Liebe Frau Dr. Grüne, nachdem ich jetzt 3,5 Wochen Schmierblutungen und heute auch wieder Schmerzen habe, habe ich meine eigentliche Frauenärztin (war im Urlaub) aufsuchen können: Sie hat im US einen Polypen entdeckt und schickt mich zur Ausschabung.

 

Sie hatten also recht mit Ihrer Vermutung.

 

Ich frage mich nur: Warum hat die Frauenärztin vor 9 Tagen diesen Polypen nicht gesehen? Die Schleimhaut war da 1 cm, jetzt 0,8 cm.

 

Warum hat wohl meine "alte" Frauenärztin diesen Polypen im US bei der letzten Vorsorge im August nicht gesehen? War er da noch nicht da? Warum macht er dann jetzt schon Schmerzen?

Lieben Dank für eine Antwort und viele Grüße

Expertin-Grüne
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01.02.2023, 19:08 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo SKarsten,

die Situation kann sich verändert haben. Durch die Ultraschalldiagnostik lässt sich immer nur eine Verdacht äußern, aber keine Diagnose stellen, von daher ist die reine Beschreibung der Schleimhautdicke auch korrekt,

viele Grüße
Dr. Grüne

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