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Blutungen unter Desirett

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

20.12.2018 | 13:07 Uhr

Hallo, auch ich habe eine Frage zu Desirett; ich bin fast 54 Jahre alt und habe seit einem guten Jahr eine stetig stärker werdende Periode, die zwar auch schon 2 mal für 10 und 14 Wochen ausgeblieben ist, danach aber gar nicht mehr aufhören wollte. Das stresst einen ja doch sehr und trotz aller Strategien (Styptisat plus, und im schlimmsten Fall auch mal Cyklokapron) bleibt es ein Verbancespiel. Man fühlt sich nicht "planbar" weil man nicht weiß, was der Körper vorhat. Ich habe ein 8 cm großes Myom, das aber keinerlei Beschwerden macht, ausser dass ich länger und stärker blute. Es wächst auch nicht; meine Ärztin hat mir nun, da ich keine Ausschabung machen möchte und das Myom auch lieber "aussitzen" möchte, bis ich durch den Wechsel durch bin, Desirett verschrieben, die ich seit 34 Tagen nehme. Am ersten Tag der Periode habe ich noch recht stark über einige Stunden geblutet, was dann weniger wurde und nach 7 Tagen dann für 9 Tage nur noch tröpfelte. Dann ging es endlich für 8 Tage weg und ich wollte mich schon freuen aber es tröpfelte wieder los - irgendetwas zwischen Schmierblutung und einige Stunden auch normale Blutung. Ich habe das auch Alles in der Packungsbeilage gelesen, doch steht dort auch, dass es zu keiner starken Blutung kommen sollte. Die stellte sich nun aber leider, nachdem es bereits wieder seit 10 Tagen nicht richtig weg ist, heute Morgen sehr überraschend und ohne Schmerz ein. Es ging auch Schleimhaut mit ab, was mich sehr gewundert hat nach dem ganzen Getröpfel. Ich habe gelesen, dass viele Frauen mit der Minipille unter Blutungen leiden und das ist ja nicht der Sinn der Sache. Ich bin in Versuchung die Desirett wieder abzusetzen, denn die Blutungen vorher fand ich dann fast noch einschätzbarer. Bin ich vielleicht zu ungeduldig und Alles könnte sich noch einspielen ? Ansonsten stelle ich an Nebenwirkunden höchstens schlechte Laune fest, aber das kommt sicher auch von der nervlichen Anspannung. Ich wollte mich eigentlich mit der Gestagenpille durch die Wechseljahre schleichen, aber das klappt scheinbar nicht so wirklich .... Danke für Ihren Rat, K.

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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08.06.2019, 16:13 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Katimaus,

das Antibiotikum kann zu einer Abschwächung der Wirkung geführt haben, ich glaube allerdings eigentlich nicht, dass es für die starke Blutung jetzt maßgeblich verantwortlich ist.

Ursache wird wohl nach wie vor Ihr Myom sein, das die Gebärmutter daran hindert, sich kräftig zusammenzuziehen, was zur Blutstillung erforderlich ist.

Machen Sie also beim nächsten Mal am besten einen ganz langen Langzyklus.

viele Grüße,
Dr. Grüne

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