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Benommenheit in den Wechseljahren

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

27.08.2022 | 12:51 Uhr

Liebe Experten !

Warum kennt eigentlich kein Arzt / Gynäkologe  diese "Benommenheit " / Watte im Hirn Gefühle von denen hier so viele Damen berichten ?!:HELP:

Ich selber leide sehr darunter und meine eben nicht den Schwindel durch niedrigen Blutdruck - die Werte sind bei mir nämlich voll ok ! - auch nicht   bestimmt  "zu wenig getrunken "  oder Unterzucker bzw. Hunger am Morgen , Huch :  " zu schnell aufgestanden " ist es auch nicht und auch  kein Lagerrungsschwindel ! 

Es ist eher so ein Taumel-Gefühl ,  leicht gangunsicher , nicht ganz wach oder eben " 10 cm neben der Spur " zu sein ...  manchmal stundenlang !:SORRY: 

Woher kommt das nur und was kann man dagegen tun ?! 

Ein Rat - oder wenigsten eine Erklärung würde da schon sehr weiterhelfen - denn dieses Gefühl macht  Angst  ! .... und nicht die Angst macht den Schwindel !!

Herzlichen Dank !! :IN LOVE:

Tannjache ( 50 , NR, NT , keine Drogen , kein Diabetes ,  Gewicht normal , Cholesterin ok und sonst immer fröhlich und munter - bis jetzt ! ) 

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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27.08.2022, 22:53 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Tannjache,

und Sie halten die Wechseljahre für den Auslöser dieser Beschwerden?
Nicht selten wir "brain fog" als Long Covid Symptom beschrieben, könnte auch eine durchgemachte Corona-Infektion eine mögliche Ursache sein?

viele Grüße
Dr. Grüne

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29.08.2022, 11:23 Uhr
Kommentar

Liebe Frau Dr. Grüne ! 

Ja CORONA hatte ich auch ...trotz Impfungen... 

Aber diese Benommenheit war  schon lange vor CORONA da !  Und wenn Ihre Theorie stimmt dann hätten ja sooo viele Damen hier - Corona gehabt ....  und das auch schon vor Jahren ! Manche Beiträge erwähnen dieses "Besoffene Gefühl "  und sind 10 Jahre und älter ! Ach das kann doch nicht sein !

Ich verstehe nicht warum kein  Arzt das kennt ! Naja  außer Frau Dr. de Liz - die es auch kurz in ihrem Buch erwähnt "Watte im Hirn " Gefühle ...

Also muß ich wohl weiter suchen ...

Gruß  Tannjache 

Expertin-Grüne
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29.08.2022, 20:35 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Tannjache,

wenn der zeitliche Zusammenhang nicht stimmt, hat es natürlich mit Covid nichts zu tun. Aber in diesem Zusammenhang wird das häufiger berichtet, so dass ich die Infektion als weitere mögliche Ursache in die Überlegung einbrigen wollte.
Wie lang liegt denn Ihre letzte Blutung zurück?
Wenn die Wechseljahre die Ursache sind, kann eine Hormontherapie helfen. Das ist auf jeden Fall einen Versuch wert, um Stabilität in die Hormonlage zu bringen. Haben Sie das mit Ihrem Arzt / Ihrer Ärztin schon besprochen?

viele Grüße
Dr. Grüne

 
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31.08.2022, 16:18 Uhr
Kommentar

Liebe Frau Dr. Grüne !

Genau das ist der Punkt : die Blutung ist immer noch da - mal stark - mal schwach - mal Dauer-Rinnsaal !

Der letzte Gyn machte zwar div. Hormonspiegel aber dennoch war die Dosis  von Östro und Progesteron ein Rätselraten !

Da hat NIX geklappt !  Und die Benommenheit wurde auf Herz oder Hirn geschoben...  Nur Hitzewallungen ( die hab ich aber nicht ! ) Unruhe und schlechter Schlaf seien WJ Beschwerden...

Die andere Gyn Kollegin davor meinte  nur : da muß man eben durch als Frau ! 

Naja ich werde halt  mal weiter suchen...

Gruß Tannjache

Expertin-Grüne
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31.08.2022, 21:40 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Tannjache,

eine Hormontherapie sollte an der Wirkung ausgerichtet werden, nicht an Laborwerten - die sind ohnehin nur eine Momentaufnahme - und was bei einer Frau wirkt, reicht bei einer anderen nicht aus. Wagen Sie ruhig noch einen Versuch. Manchmal muss man sich herantasten. Und braucht dabei aber etwas Geduld.

viele Grüße
Dr. Grüne

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