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Schmerzen orthopädisch?

Kategorie: Ernährung-Fitness » Expertenrat Sportmedizin | Expertenfrage

13.02.2019 | 18:12 Uhr

Servus,

ich hoffe, dass ich hier ein paar Antworten, Hinweise, Empfehlungen, Ratschläge ... erhalte und ich hoffe, dass ich mit meinem etwas vielleicht längeren Text "abschrecke".

Ich versuche mich, kurz zu fassen. ;-)

Vor 15 Jahren Verkehrsunfall, "Hals gebrochen" (Fraktur siebter Halswirbel), seitdem Spinalkanalstenose und Foramenstenose bei C7 - seit damals regelrecht/keine Veränderungen, seit letztem Jahr lt. MRT-Bildern/Radiologe allerdings eine leichte beginnende Myelopathie bei C7 auszumachen).

Mir wurde von meinem Hausarzt gesagt, dass ich kein Maximalkrafttraining mehr betreiben sollte, darf. Ok, das mache ich schon länger nicht mehr. Training mit dem eigenen Körpergewicht über den Maximalkraftrainingwiederholungsbereich (ab 6 Wiederholungen aufwärts) wäre durchaus ok und entsprechende physiotherapeutische, stabilisierende Übungen für die HWS. Aktuell habe ich keinerlei Einschränkungen, weder krafttechnisch, neurologisch, orthopädisch, wobei ich seit Jahren eine leichte Parästhesie linke Gesichtshälfte habe und immer mal meine, meine linke Fußsohle wäre unempfindlicher. Lt. dem Nervenleitgeschwindigkeitstest im letzten Jahr, ist auch alles ok. Soweit, so gut sozusagen.

Was mich aber schon seit Jahren beschäftigt, dass ich entweder direkt nachm Sport oder am Folgetag brennende und stechende Schmerzen im linken Schulterblattbereich Richtung BWS habe. Egal, welche Übung ich gemacht habe - mit dem eigenen Körpergewicht. Manchmal gibts aber auch Tage, an denen ich keinen Sport gemacht habe und diese stechenden und brennenden Schmerzen sind fast unerträglich. Dann gibts wieder Tage, an denen ich (fast) gar nichts spüre!

Übungen, die ich so mache:

Klimmzüge
Rudern
Liegestütze
Überkopfdrücken (wäre im Gegensatz zu Überkopfarbeiten, wie die Decke streichen, bei denen der Kopf zu sehr in den Nacken gelegt wird, ok!)
Kniebeugen

Besonders am Endpunkt der konzentrischen Bewegung sticht es in diesem Bereich des Schulterblatt. Als wenn mir jemand mit einer (großen) Nadel reinstechen würde.

Diesen Schmerz habe ich auch dann, wenn ich längere Zeit auf meinem vollgefederten Mountainbike fahre oder auch, wenn ich längere Zeit Auto fahre, meist dann, wenn der Arm über Schulterhöhe ist.

Bei den Übungen selbst, ist es nur ein kleiner Punkt, der sticht. Danach oder eben auch an "Ruhetagen" ist dieser Bereich großflächiger.

Es konnte mir bis jetzt leider keiner erklären, woher diese stechenden und brennenden Schmerzen kommen! Ist dort ein Nerv involviert, der mind. dann gereizt/überreizt wird, wenn ich die o. g. Übungen mache, Fahrrad fahre, Auto fahre?

Aber warum habe ich diese Schmerzen auch immer mal, wenn ich eben nichts gemacht habe oder mache? Und was kann ich evtl. selbst dafür tun oder tun lassen, damit ich nicht immer oder zumindest deutlich seltener und weniger intensiv bis gar nicht, diese Schmerzen habe?

Gibt es diesbzgl. irgendwelche eindeutigen Untersuchungen, Tests, bildgebende Diagnostik ...?

Gibt es vielleicht sonst noch irgendwas, was ich bei diesen Verletzungen

Spinalkanalstenose

HWK-Fraktur

Foramenstenose

Myelopathie

zu beachten ... habe und nicht (mehr) machen sollte ... oder vielleicht genau deswegen machen sollte?

Vorab besten Dank.

Herzliche Grüße

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Bisherige Antworten
Experte-Eisen
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14.02.2019, 19:23 Uhr
Antwort von Experte-Eisen

Hallo!

Der Bereich, den Sie als schmerzhaft empfinden (Schulterblattgegend) entspricht von der Nervenversorgung her betrachtet dem Übergang von C8/Th1. Es kann dadurch herrühren, dass in dieserm Wirbelsäulenbereich ebenfalls eine Störung vorliegt. Wurde von dort schon ein MRT gemacht?

Viele Grüße

Dr. Eisen

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14.02.2019, 22:05 Uhr
Antwort

Hallo Herr Dr. Eisen,

 

vielen Dank schonmal.

 

Es gibt getrennte MRT-Aufnahmen der HWS und BWS von verschiedenen Daten, aber nie zusammen!

 

Könnte man evtl. anhand dieser Bilder etwas sehen? Falls ja, evtl. auch als Laie? Fall ja, wo könnte man wie was genau sehen müssen?

 

Gruß

 

 

Experte-Eisen
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18.02.2019, 13:31 Uhr
Antwort von Experte-Eisen

Hallo!

Es gibt die Möglichkeit, spez. Aufnahmen vom Übergang HWS/BWS zu machen, aber wenn beide Bereiche getrennt untersucht wurden, reicht das aus. Sie kennen ja auch Ihre Probleme bzw. die Art der Störungen. Ihre Beschwerden passen auch 1:! zu den erhobenen Befunden. Ich denke, Sie müssen mit einer Beeinträchtigung der Belastbarkeit leben und Ihre sportlichen Betätigungen danach aurichten, was geht und was nicht. Leider ist es oft so, dass die Beschwerden erst später nach einer körperlichen Belastung auftreten, so dass es nicht leicht ist, die optimalen Übungen zu finden.

Beste Grüße

Dr. Eisen

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