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Mögliche Vaterschaft

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Schwangerschaft | Expertenfrage

18.06.2020 | 14:16 Uhr

Guten Tag,

mich beschäftigt nun seit längerer Zeit ein Gedanke der viel Kraft kostet und einen verrückt macht. Ich hatte in der Nacht von 8. auf 9. Februar 2019 eine einmalige Liebesnacht mit einer Frau. Trotz dass ich ziemlich betrunken war, weiss ich bestimmte Details noch. Für den vaginalen Verkehr habe ich ein Kondom benutzt. Für den analen Verkehr habe ich es, warum auch immer, abgenommen. Dann habe ich für einen kurzen Moment (max. 15 Sekunden) doch nochmal vaginalen Verkehr mit viel Gleitgel gehabt. Ejakuliert habe ich dann aber letztendlich Anal.

Am 1. März 2019 hat mir die Frau berichtet dass sie in der letzten Nacht (28.Feb. auf 1.März) dummerweise ungeschützten Verkehr mit jemandem hatte und sie hofft nicht Schwanger zu sein, da das von ihrem Eisprung ungefähr hinkommt.

Am 9. April 2019 hat sie einen SS-Test gemacht der positiv war. Am 17. April wurde dies vom Frauenarzt bestätigt. Dort wurde ihr auch Blut abgenommen.

Da ich sehr verunsichert war, hat sie mir auf meine Bitte die Ultraschallbilder geschickt und auch weitere Daten genannt. Theoretisch hätte sie ihre Angaben und die Geschichte ja auch erfinden können,damit ich nicht Wind davon bekomme.

Ihre Angaben:

Ungeschützten  Sex mit einem anderen in der Nacht auf 1. März 2019

Letzte Periode am 17. Februar 2019

Eisprung um den 1. März 2019, da Zyklus 28 Tage

Daten vom Arzt:

Ultraschall am 17. April SSW 8+0 (16,4 mm CRL) (Hadlock)

Ultraschall am 20.Mai SSW 12+5 GA

Ultraschall am 20.September SSW 30+2 GA

errechneter ET wäre 24.11.2019

gemessener nach Ultraschall 27.11.2019

laut Mutterpass zeitgerechte Entwicklung

 

Tatsächlicher Geburtstermin war letzendlich der 26. November 2019. Ich habe im Internet sehr viel nachgerechnet und konnte mich daher immer als Vater auschließen. Jedoch lässt mir das ganze keine Ruhe. Auch weil die Taufpatin des Kindes mich mal angesprochen hat ob ich schon mal ein Bild von dem Kind gesehen habe(man kennt sich untereinander). Kann sich eine Frauenärztin mit moderner Technik um so viel vermessen? Die Patientin ist von normaler Statur, hat  vererbt Hypotonie und hat leider während der Schwangerschaft geraucht. Jetzt würde ich gerne mal die Meinung eines Experten hören. Die Praxis der behandelnden Frauenärztin ist mir bekannt. Sie praktiziert bereits seit 1987 und ist daher sehr erfahren. Sie hat das Zertifikat der DEGUM Stufe 1. Bei anderen Schwangerschaften (bei Bekannten) lag sie bisher immer richtig.

 

Sie würden mir mit ihrer Meinung dazu sicherlich weiterhelfen.

 

Viele Grüße und vielen Dank für die Hilfe.

 

 

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Bisherige Antworten
Experte-Warm
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18.06.2020, 20:02 Uhr
Antwort von Experte-Warm

Hallo, das Alter einer SS wird bestimmt durch Messungen mit Ultraschall  oder (meist) nach Beginn der letzten vorgeburtlichen Regel(LR) berechnet . Geht man von der angegebenen LR vom 17.02.2019 aus, befand sich die Schwangere am 17.04. 2019(1.US Untersuchung) in der 9.(8+2) SSW. Korrekte Übereinsimmung und der errechnete Geburtstermin war der 26. 11. 2019. Im Zweifelsfall kann das durch DNA-Analyse überprüft werden.

Liebe Grüße PD Dr.Warm

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