Hallo, ich habe gerade erst herausgefunden, dass ich schwanger bin, vermutlich so in der 4-6. Woche. Gestern habe ich meine Mutter zur Knochenszintigraphie begleitet und leider überhaupt nicht daran gedacht, dass das für mich bzw. Das kind gefährlich sein könnte. Ich habe die 3 Stunden zwischen Injektion des Mittels und der Untersuchung mit ihr verbracht, wir waren spazieren, ich habe sie vielleicht 2x umarmt. Jetzt bin ich völlig panisch, welchen Risiken ich da womöglich mei ungeborened Kind ausgesetzt habe Und machen mit extreme Vorwürfe. Ich wäre über Ihre Einschätzung sehr dankbar. Wie hoch schätzen Sie das Risiko ein?

Kontakt zu Person nach Knochenszintigraphie
Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Schwangerschaft | Expertenfrage
Antwort von Expertin-Grüne
Hallo
die Strahlenbelastung einer Szintigraphie ist nicht höher als bei einer üblichen Röntgenuntersuchung, das gespritzte radioaktive Mittel zerfällt relativ schnell und wird über die Nieren wieder ausgeschieden.
Bis dahin sollte die untersuchte Person für einige Stunden nach der Untersuchung jedoch engen Kontakt mit Schwangeren, Stillenden oder Kleinkindern vorsichtshalber vermeiden.
Das bedeutet nicht, dass es zwangsläufig zu einem Problem kommt. Eine Schädigung des Embryos bleibt trotzdem unwahrscheinlich.
viele Grüße
Dr. Grüne