Guten Tag,
ich würde sehr gerne wissen, wie das mit dem Rhesusfaktor negativ bei der Mutter und Rhesusfaktor positiv beim Kind ist.
Ich habe gelesen, dass es zu schweren Folgen kommen kann, wenn die Mutter keine Rhesusprofelaxe in Form von einer Anti-D-Impfung in der Schwangerschaft bekommt (und direkt nach der Geburt, richtig?). Ich verstehe einfach nicht, wie es denn sein kann, dass die Mutter Antikörper gegen ihr Kind entwickelt oder was das bedeutet. Es kann sein, muss aber nicht - nur wenn es bei der Geburt ODER in der Schwangerschaft zu Vermischung des Blutes kommt, so las ich. (Bei Geburtsverletzung verstehe ich es aber was meint man da in der Schwangerschaft?) Wie ist das genau gemeint? Der mütterliche Blutkreislauf ist doch mit dem des ungeborenen Kindes verbunden oder nicht? Ist es nicht so, dass der Fetus mit mütterlichem Blut versorgt wird über Plazenta und Nabelschnur und dass dann im fetalen Blutkreislauf das verbrauchte Blut wieder über die Plazenta zur Mutter zurück geht? Dann wäre ja von Anfang an eine "Vermischung" da oder sehe ich das ganz falsch? Dann wäre es also wirklich immer ein absolutes Risiko?? Ich habe aber schon von Müttern gehört, die z.T. vier gesunde Kinder auf die Welt gebracht haben, wo die Mutter negativ und alle Kinder positiv waren...? Ich finde einfach keine Antwort darauf und freue mich sehr, wenn Sie mir als Expertin antworten können.
Vielen lieben Dank im Voraus!