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Probleme nach Wechsel

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Hormonspirale | Expertenfrage

25.01.2019 | 06:00 Uhr

Hallo,

Ich habe bei der ersten Mirena nach ca. einem halben Jahr auffällig starker Empfänglichkeit für Candidosen 4 Jahre Ruhe gehabt. Absolute Ruhe! Keine Gremdgefühle, keine Schmierblutungen, kein Zirpen, einfach perfekt. Irgendwann fingen wochenlange schwarze Schmierblutungen an, die Frauenärztin vermutete die Mirena sei 'leer und müsse gewechselt werden. Sie hatte sich ausserdem verschoben ganz nach vorn Richtung Gebärmutterhals. Vor dem Wechsel äußerte ich mehrfach die Vermutung sie sei eingewachsen, aber das wurde ignoriert. 

Beim Ziehen dann, ohne Zäpfchen und Tabletten, erwies sich meine Vermutung als wahr, und ich hatte höllische Schmerzen, eine nicht enden wollende Blutung, Krämpfe wie ich sie noch nie gefühlt habe, und plötzlich liefen sie los. UPS, sie war doch eingewachsen, bleiben Sie bei uns, hier ein Zäpfchen dort eine Cola und ganz viel Aufregung. Die neue wurde gleich gesetzt sobald das Blut nicht mehr wie aus dem Eimer kam. Das ist jetzt ein halbes Jahr her.

Die ersten 3 Monate waren schlimm. Ich hatte täglich mehrere Krampf-Anfälle, nicht im herkömmlichen Sinne, sondern im Unterleib. Ich könnte weder stehen noch sitzen, nur heulen. Die Candidosen waren wieder da und sind auch immer noch zu häufig. 3 Monate habe ich geblutet ohne Ende. Beim Frauenarzt wurde ich entweder schon am Telefon abgewimmelt oder im Sprechzimmer 'Ah, Sie haben doch die Mirena, das kann alles von ihr kommen. Abwarten, wir können nix tun.' Egal was war. Ohne Untersuchung. Seitdem 3 Wochen im Monat Krämpfe, 2 Wochen Blutungen, 1 Woche 'frei'. Jeden Monat. 'Kann alles von der Mirena kommen, abwarten.' 

Seit 2 Wochen etwa habe ich nun schmerzende und knotige Brüste, beiderseits, im oberen äußeren Quadranten. Und Leukozyten bei 14.000. Am Telefon des Frauenarztes das übliche 'Ah Sie haben die Mirena, das kommt sicher von ihr, da müssen wir nicht nachschauen.' Am liebsten würde ich sie wieder ziehen lassen damit diese Ausrede für alles nicht mehr greifbar ist. 

 

Kann das alles sein? Kann die Mirena sich nach dem Wechseln tatsächlich so auswirken? Es ist ein Unterschied wie er größer nicht sein könnte. Was kann es mit der Brust auf sich haben? Ich habe mit 41 nie gestillt und war auch nie schwanger. 

 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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27.01.2019, 16:54 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Natka,

Ist durchaus möglich dass ihre Beschwerden mit dem Irina zusammenhängen. Ohne eine eigene Untersuchung können wir aber keine Aussage hierzu treffen. Wir empfehlen Ihnen, wenn Sie sich bei ihrer Frauenärztin nicht gut aufgehoben fühlen, eine Zweitmeinung einzuholen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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