Guten Morgen liebe Experten,
ich hatte heute morgen ein Erlebnis, dass mich ziemlich in Angst versetzt hat. In der S-Bahn bekam ich plötzlich das Gefühl, dass sich mein Herz verkrampft (vermutlich eine Extrasystole), danach folgte eine Pause, die im Verhältnis zu sonst ziemlich lang war. Ich kenne kompensatorische Pausen nach Extrasystolen, bei diesem Aussetzer hatte ich jedoch das Gefühl, mein Herz ist stehen geblieben und fängt nicht wieder an zu schlagen. Gefühlt dauerte die Pause länger als 2 Sekunden, was natürlich auch täuschen kann, da ich die Zeit ja nicht gemessen habe. Mir blieb kurz die Luft weg und es wurde mir ein bisschen schwindelig. Allerdings hatte ich schon den ganzen Morgen vermutlich wetterbedingt Kreislaufprobleme und Sodbrennen.
Mein Herz ist über die Jahre in diversen Untersuchungen und Kontrollen immer wieder als gesund befundet wurden. Ich hatte außerdem vor kurzem meine zweite EPU, bei der auch nichts festgestellt werden konnte. Kann ich mich also darauf verlassen, dass bei einem gesunden Herzen auch solche längeren Pausen nach einer Extrasystole nicht gefährlich sind? Können sich Kreislaufprobleme und Sodbrennen auch wie geschildert auf den Herzrhythmus auswirken? Eigentlich kenne ich die Antwort, denn ein gesundes Herz kann ja keine gefährlichen Rhythmusstörungen auslösen oder einfach so stehen bleiben. Trotzdem bin ich gerade ziemlich durch den Wind, weil es sich einfach gefährlich anfühlt, wenn es solche Aussetzer gibt und man denkt, das Herz bleibt stehen. Ich würde mich deshalb freuen, wenn Sie mich in dieser Hinsicht noch einmal beruhigen und bestätigen könnten. Vielen Dank!