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betrifft Ultraschall zur Gefäßunteruchung

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage

04.05.2023 | 22:33 Uhr

Nun habe ich eine Frage in zwei Teilen, die mich total mitnimmt, und bitte Sie mir da rauszuhelfen. Es klingt ein wenig verrückt, aber die Frage bedarf trotzdem einersachlichen Antwort, um zu verstehen, wie man die geschildlerte Angst überwinden kann. Danke im voraus.

Angenommen, jemand wurde mit Ultraschall an der Aorta verletzt, ob echt oder eingebildet, darf hier keine Rolle spielen. Warum? Weil ich dringend folgendes verstehen möchte.

Kann man überprüfen, ob jemand so eine Verletzung, die nicht von selbst vollständig heilt, was ja  auch vorkommen soll,  erlitten hat, und wie kann man das?

Kann man mit einem weiteren Ultraschall  eine Verletzung ausschließen? . Und ginge das mit dem B-Bild oder gar erst mit dem farbcodierten B-Bild, aber ohne erneuten pulse-wave-Doppler?

Würde man eine relevante Verletzung, wenn sie denn stattgefunden hätte und zu einer Nekrose usw. geführt hatte,  unter dem gängigen B-Bild-Modus (mit oder ohne Farcodierung der Duplextechnik)  allein also ohne erneuten Einsatz des pulse-wave-Dopplers auf irgendeine Weise merken, um sie dann gegebenenfalls  weiter näher zu untersuchen  oder würde man mit obigem  B-Bild-Verfahren so eine Verletzung auch schon   ausschließen können?

Soweit ich informiert bin durch das Web, könnte man am Durchmesser,den man im B-Bild feststellen kann (wenndas stimmt)  sehen, ob sich aus einer angenommenen Verletzung etwas aneurysmisches bildete oder irgendeine Vorstufe, z. B. einen Wulst nach innen, vorstenotisch. Aber das ist Laienrecherche, mehr nicht, daher:

Eine korrekte Antwort, würde mir helfen diese Angst zu vermeiden, oder zu wissen, wie sie beseitigbar wäre, ohne den pulse-wave-Doppler erneut einzusetzen und Angst haben zu müssen, dass dadurch was passiert sein kann.  Also welches schallniedrige Verfahren oder Mode würde so was erkennen oder auschließen? Und welche Zeit muss vergehen, dass so eine Verletzung,  sichtbar würde, also bevor man neu schallen lässt, ganz wenig oder gar eine Jahr oder mehr (Beschwerden mal völlig ausgeschlossen)?

Meinen Sie,dazu was konkretes sagen zu können, ohne jetzt näher auf den Fall einzugehen, mich  interessiert das rein technisch und sachlich.

A ....grüßt und dankt im voraus.

 

Ach so, falls Sie wissen, wie sichergestellt ist,dass der Einsatz des pulse-wave-Dopplers niemand verletzen kann,wäre ich dankbar. Im Net gibt es dazu beschwichtigende und warnende Allgemeinhinweise. Hängt die fachgerechte  Behandlung (Net) vom Untersucher ab,der damit Leben und Tod in der Hand hätte, je nach Einwirkzeit, die  er wählt, oder hängt das auch von Werksschutzeinstellungen der Geräte ab oder von Einstellungen die eine Praxis einmal eingestellt hat und die für alle Patienten gelten und schützen, unabhängig von der Einwirkzeit?Oder wie sehen sie das?

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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15.05.2023, 14:05 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo A.,

Verzeihen Sie bitte unsere so späte Antwort.
Also, letztlich haben Sie die Fragen schon ganz gut selbst beantwortet und wohl gut recherchiert. Es ist ganz richtig, dass der Durchmesser des Gefäßes auf ein Aneurysma oder Vergleichbares hinweisen würde. Das wäre im B-Bild sichtbar, mit Farbdoppler sicher einfacher als ohne. Damit könnte man nämlich auch Verwirrbelungen im Fluss erkennen. Ein Pulse-Wave ist dazu eigentlich nicht notwendig.
Nekrosen würde man wohl auch sehen, wenn sie entsprechend groß sind, es also früher einmal zu einer deutlichen Verletzung gekommen wäre.
Zeitlich wäre das wohl nach einem Jahr gut erkennbar, dann sollte sich eine aneurysmatische Veränderung erkennen lassen.
Zum Verletzungspotential des pulse-wave können wir leider auch nicht sagen, wieso das nicht vorhanden ist, Studien haben das aber relativ gut untersucht und festgestellt, dass kein Risiko für Verletzungen vorliegt. Auch konnte kein Zeitintervall gefunden werden, ab dem schon eines vorliegt. Insofern können wir nur hierrauf verweisen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen damit weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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