Sehr geehrtes Expertenteam,
im Zusammenhang mit dem langjährigen,paroxysmalen Vorhofflimmern meiner Ehefrau (85 J.)und der vor ca. 2 Jahren durchgeführten,erfolglosen Elektrokardioversion,stellt sich mir als medizinischem Laien die wohl nicht unberechtigte Frage,( das Antiarrhytmikum Dronedaron zeigt derzeit auch keine Wirkung mehr),was würde dagegen sprechen zu versuchen den gestörten Sinusrhytmus ggf. mit einer Kältekompresse oder einer ,wie auch immer gearteten Herzmuskelmassage wieder herzustellen,um meiner Frau das mit dem Vorhofflimmern verbundene,stundenlange,unnötige Leiden möglicherweise zu ersparen.Bei einer mit dem Vorhofflimmern im Zusammenhang stehenden Tachykardie wird z.B. als Selbsthilfemethode das Valsava-Manöver u.ä.empfohlen,was unserer Erfahrung nach bei einem jahrelang anhaltenden Vorhofflimmern ähnlich wie die Elektrokardioversion allerdings nutzlos zu sein scheint.
Da meine Frau nach der ersten Elektrokardioversion reanimiert werden musste, möchte sie verständlicherweise auf einen zweiten derartigen Eingriff vorerst verzichten.
Unabhängig von der Beantwortung dieser Frage,wäre ich Ihnen auch sehr dankbar für Ihre fachkundige Meinung ,ob und welchen Einfluss die Implantation eines Herzschrittmachers auf das Vorhofflimmern und dessen Verlauf haben könnte.
Mit freundlichen Grüßen
A.Wrobel