Ich war am 05.01.2018 beim Kardiologen, weil ich immer mal ganz heftige Herzrasen habe, sodass ich denke mir hüpft das Herz raus. Dabei bekomme ich es mit der Angst zu tun, teilweise habe ich Angst einzuschlafen und nicht mehr aufzuwachen. Meistens sind diese Herzklopfen in Ruhe!
Langzeit-EKG Ergebnis: Durchgehend frequenzvariabler SR mit Nachtabsenkung und Tachykardieneigung. Max. HF 154/Minute, Min. HF 64/Minute, Mittl. HF 86 Minute. Einzelne wenige VES und SVES, keine VT. Keine Pause.
Befund von der Echokardiographie u.a.: "Reflux über der Mitralklappe & physiologischer Reflux über der Trikuspidalklappe" was heißt das?
Bluthochdruck habe ich seit ca. 2004 und habe die ganzen Jahre Bisoprolol 5 mg eingenommen. Durch die Feststellung von Glaukom in beiden Augen, nehme ich seit November Augeninnendruck senkende Tropfen. Weil sich diese auch bei meinem Blutdruck bemerkbar gemacht haben, musste ich die Dosis von Bisoprolol anpassen und nahm weniger. Dadurch hatte ich bemerkt, dass sich das bei meinem Gewicht bemerkbar machte und meine Ärztin hat mir im August 2017 dafür Enalapril 5 mg verschrieben. Mit 2,5 mg habe ich angefangen. Anfang September 2017 hatte ich ein Belastungs-EKG, dabei wurde festgestellt, dass der diastolische Wert etwas erhöht war und bekam HCT 25 mg verschrieben. Davon nehme ich eine halbe Tablette. Aufgrund meiner Herzrasen/Herzstolpern soll ich es nun mit Procoralan versuchen.
Weitere Krankheiten: eine familiäre Hyperlipoproteinanämie Typ II nach Fredrikson, eine periphere Insulinresistenz sowie eine nichtalkoholische Steatohepatis, u.v.a.m.
Schon seit Jahren mit habe ich mit Schwindel zu tun und habe manchmal einen extremen Hustenreiz. Letztes Jahr im Sommer hatte ich zum ersten Mal geschwollene Füße und Beine.
Familiäre Vorgeschichte: Meine Oma (mütterlicherseits) ist mit 50 Jahren an einem Schlaganfall gestorben. Mein Opa (mütterlicherseits) ist mit 58 Jahren an KHK gestorben. Mein Opa (väterlicherseits) ist mit 53 Jahren wegen Herzinfarkt gestorben, hatte einen Herz-Schrittmacher. Meine Mutter 68 Jahre hat Linksschenkelblock (festgestellt vor 30 Jahren) mein Onkel 65 Jahre (väterlicherseits) hat Stands.
Das war ein sehr niederschmetternder Besuch beim Kardiologen, denn ich bin genauso schlau wie vorher auch und weiß nicht was ich davon halten soll.
Zuerst bin ich zusammengefaltet worden wegen dem vorgeschlagen Medikament meiner Ärztin. Es sei viel zu teuer und werde nicht von der Krankenkasse übernommen. Dann meinte Sie: bei dem Langzeit-EKG wäre ich ja wohl in Aktion gewesen! Ich: Nein, das war in Ruhe. Dann meinte sie es wäre psychisch. Nach der Echokardiographie fragte sie mich ob ich es denn nun mit Procoralan versuchen möchte!? Und es sei alles in Ordnung!