SG Dr. Frommelt
Unsere Mutter hatte vor drei Tagen einen Vorhof Infarkt und einen Schlaganfall im Gehirn (auf der rechten Seite Partiallappen medial).
Sie befindet sich im künstlichen Koma, wird beatmet und mittels der Medikamente wird der Kreislauf stabil gehalten. Aufrgund des Herzinfarktes ist die Leistung nur noch bei 70%.
In den drei Tagen hat sich das CT Bild verschlechtert (am ersten Tag ein kleiner Punkt am CT)- nun sieht man das die rechte Hirnhälfte 2/3 betroffen sind. Mit einer leichten Einblutung. Es wird überlegt ob eine Operation des Gehrins möglich ist.
Nun hat sie Fieber (38.6) und es wurde das Antibiotika geändert weil sie auf das vorherige nicht reagiert hat .
Die Ärzte sagen, dass sie zwar stabil ist.
Meine Frage nun, besteht prinzipiell eine Überlebenschance oder ist es wenn sie es überlebt, das Leben eigentlich nicht mehr lebenswert?Wie sind ihre Erfahrungswerte?Ist es aussichtslos?
Leider hat sie auch noch folgende Risikofaktoren: Bluthochdruck, Diabetes und Gefäßerkrankung (Bypass Leiste bis in den Fuß).
Ich habe auch schon versucht im Internet zu recherieren, aber habe leider keine Erfahrungswerte bzw. -berichte finden können.
Bitte um Anwort und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Sandra
Vorhof Herzinfarkt,....
Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage
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14.06.2009, 08:59 Uhr
Antwort
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Ein Vorhofinfarkt des Herzens ist extrem unwahrscheinlich und außerdem nur an der Leichenöffnung zu beweisen.
Das muss was anderes gewesen sein. Vieelicht ein Vorhofthrombus, das ist ein Blutgerinnsel, welches zu Schlaganfällen führen kann.
Eine Herzleistung von 70% ist normal.
Ein Schlaganfall der beschriebenen Ausdehnung dürfte eine sehr ungünstige Prognose haben.
Gruß
C. Altmann
