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Ventrikuläre Extrasystolen

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage

16.08.2021 | 07:32 Uhr

Liebes Expertenteam,

meine Frau hatte vor ca. einem Jahr Einen Termin beim Kardiologen wegen sehr ausgeprägter ventrikulärer Extrasystolen. Sie hat diese bis heute, diese beginnen meist in Ruhe und halten dann aber ca. 10 Minuten an. Anschliessend normalisiert sich der Herzschlag wieder. Meine Frage. VES die so ausgesprägt Sind hört man immer wieder seien sehr gefährlich. Damals wurde ein Belastungs-EKG geschrieben welches sie problemlos bis zum Schluss geschafft hatte. Darin verschwanden auch die VES. Auch ultraschall war unauffällig. Der Kardiologe meinte dass sie mal mit magnesium Kalium Tabletten, jetzt nimmt sie gerade mal Tromcardin Complex, es versuchen sollte. Leider bist heute immer mal mehr mal weniger solche langen am Stück dauernde VES. Ist sie aufgrund dieser Sache gefährdet? Derzeit macht sie sich wieder größere Gedanken darüber und gefühlt kommen Sie dann gehäuft vor. Kann dies auch psychisch bedingt sein dass diese dann ausgelöst werden?? Wir sind sehr verunsichert und wüssten gerne wie wir weiter vorgehen sollten. Sie ist 40 Jahre jung. Hat auch einiges an Stress (3 Kinder und Selbständigkeit). 
danke für eine rasche Antwort. 

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Lifeline Gesundheitsteam
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16.08.2021, 22:49 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Chrissy1234,

Wurde denn damals auch ein Langzeit EKG geschrieben? Wenn es sich immer um Episoden handelt, sollte überprüft werden, woher diese kommen. Handelt es sich dabei tatsächlich um Rhythmusstörungen, die wirklich als solche sichtbar sind, oder ist es eine normale, aber überschießende Reaktion des Herzens auf irgende Reiz? Letztlich ist das die entscheidende Frage. Deswegen wäre es eben ganz wichtig, diese Rhythmusstörungen auch im EKG zu sehen.
Stress kann tatsächlich auch solche Rhythmusstörungen mit verursachen. Natürlich reicht es alleine nicht aus, aber wenn bereits eine Neigung besteht, kann Stress dies eben verstärken.
Offensichtlich reicht ja die Medikation so, wie sie ist, nicht aus. Deswegen würden wir empfehlen, dass Ihre Frau sich nochmals beim Kardiologen vorstellt und dich nochmals untersuchen lässt. Dabei geht es vor allem darum zu überprüfen, ob sich etwas verändert hat. Diese Ergebnisse würden dann das weitere Vorgehen steuern.
Falls sich im Verlauf weitere Fragen ergeben, sind wir natürlich gerne wieder für Sie da.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam 

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