Lieber Expertenrat,
ich merkte, dass ich manchmal tiefer einatmen musste, dass es manchmal in der Herzgegend rumpelte, dass ich manchmal ganz kurz schwindelig bin.
Ich war dann 2023 bei einem Herz - US, bei einem EKG, Belastungs-EKG und alles war so unauffällig, dass der Arzt sagte, ich sollte in einem Jahr wieder zu einer Kontrolle kommen.
Dann übersiedelte: neue Stadt, neuer Arzt.
Nun war ich dort und es wurde ein EKG gemacht, Blutdruck gemessen, Venenklappentest, usw. und der Arzt fragte mich, ob ich unregelmäßige Herzschläge wahrnehme - was ich verneinte, weil ich da noch nicht verstand...
Ich sollte dann ein 24 Stunden EKG machen.
Gestern, bei der Besprechung machte er zusätzlich noch ein EKG, Blutdruck messen, usw
Blutdruck war früher immer bei 130/80, jetzt ist er bei 140/90.
Was mich aber verwirrt: Die Auswertung des 24h EKGs.
Hier steht bei "Allgemein":
Ventrikuläre Schläge: 15.447 (15:52%) - was ja ne Menge ist.
ABER: das ist durchgestrichen und daneben steht mit Kugelschreiber geschrieben: 9%
Und unten, wo das detailliert aufgelistet ist, steht:
Ventrikuläre Extrasystole: 7.239
Was auch ne Menge ist, aber weniger, als die Hälfte von der durchgestrichenen Zahl.
Da steht noch:
Couplets Mono 260 Poly 280
Triplets 7
Isolierter V 3656
Bigeminus 84
Trigeminus 2
SV Ereignisse 0
Herzfrequenz Tag 76
Herzfrequenz Nacht 61
Schnitt 73
Mein Arzt sagte, er will mit 1x 2,5mg Bisoprolol starten und in 5 Wochen sehen wir uns wieder zu einem EKG.
Sorgen müsse ich mir keine machen.
Und nun zum Punkt: heute kam heraus, dass ich einen sehr stark entzündeten Weisheitszahn habe.
Außerdem habe ich während dieses 24h EKGs insgesamt 4 größere Milch-Kaffees getrunken.
Und: ich konnte erst gegen 3:30 einschlafen.
Können der Zahn, der Kaffee und das späte Schlafengehen diese Extraschläge getriggert haben?
Denn bisher waren EKGs immer unauffällig.
Danke
