Hallo,
ich bin weiblich und 42 Jahre alt.
Vor etwa 5 Wochen habe ich nach einer Erkältung ab und zu Aussetzer beim Herzschlag bemerkt. Um dies abzuklären, war ich beim Internisten und folgende Untersuchungen wurden gemacht:
1) Ruhe EKG - ohne Befund
2) Blutbild - ok (nur Blutsenkung war etwas hoch)
Schilddrüsenwerte ok
3) Langzeit EKG: 43 VES 0 SVES
Puls max. 136
Puls min. 43
Puls Durchschnitt: 76
Mein Arzt meinte, das Ergebnis vom Langzeit EKG könnte nicht besser sein und ich müßte mir absolut keine Sorgen machen. Jetzt bin ich beim Surfen im Internet darauf gestoßen, daß VES viel gefährlicher sind als SVES. Das hat mich jetzt total verunsichert und beängstigt. Stimmt das? Falls ja, wie kann dann ein Langzeit EKG mit 43 VES als prima bezeichnet werden?
Vielen Dank für eine Antwort.
Mit freundlichem Gruß
Carmen
VES- wie gefährlich?
Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage
Antwort
Hallo Carmen!
Es kommt sich auch auf die Anzahl der VES und SVES an. Und bei Dir ist das noch im normalen Bereich. Praktisch jeder Mensch hat mal Herzrhythmusstörungen, ohne es zu merken.
MfG
Antwort
In Ihrem Alter sind 42 ventrikuläre Extrasystolen in 24 Stunden bei sonst normalen kardiologischen Befunden (wurde auch ein Fahrrad-Test und ein Ultraschall-Bild Ihres Herzens gemacht?) kein Grund zur Besorgnis. Wenn diese Rhythmusstörungen nicht vorhanden wären, wäre es allerdings noch besser. Es gilt als allgemeiner Konsens, daß ein solcher Befund noch im Bereich des Normalen liegt und nicht weiter untersucht oder behandelt werden muß.
Gruß
C. Altmann