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VES und R- auf T-Phänomen

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage an Experte-Schaps

10.06.2012 | 18:19 Uhr

Guten Tag Herr Schaps,

ich weiß nicht ob Sie Sich noch erinnern können, aber wir hatten vor Umstellung auf das neue Forum öfters Kontakt, im Bezug auf Schlafapnoe, sves und Psychosomatik. Ihr letzter Rat an mich war, ein Belastungs-EKG 150Watt, Abbruch wegen postthrombotischen Schmerzen zu machen, wegen rezidivierenden, unklaren thorakalen Schmerzen ist doch nur eine Skolioseform, dem sind eine Echokardiographie in Ruhe und ein Lz-EKG hinzugekommen. Als Diagnose wurden bis auf vereinzelte ves und sves im Lz-EKG über 3 Tage nichts festgestellt. Nun meine eigentliche Frage, mir ist die Harmlosigkeit einzelner VES durchaus bekannt früher wäre dies noch Lown-I gewesen, jedoch so unwahrscheinlich es auch sein mag, besteht nicht bei jeder ves die potentielle Gefahr, dass diese in die vulnerable Phase eintritt/eintrifft und es zu diesem Phänomen kommt? Mir ist klar, dass es keine 100-Aussage gibt, über alles

Mit freundlichen Grüßen und einen geruhsamen Sonntag,

Jerome M.-A.

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Experte-Schaps
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08.08.2012, 21:17 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

dies sind nicht ungewöhnliche minimale Veränderungen, die gewissen Schwankungen unterliegen und in 3 Monate auch wieder rückläufig sein können.

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

Experte-Schaps
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08.08.2012, 21:18 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

bis auf Beta-Blocker alles OK.

Muss Beta-Blocker wirklich sein??

Dieser würde eine Gewichtsreduktion deutlich erschweren.

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

Experte-Schaps
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08.08.2012, 21:19 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

ist doch super der BNP-Wert.

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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08.08.2012, 21:45 Uhr
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Guten Abend,

vielen lieben Dank, für die Rasche Antwort. Ob der Betablocker ein Muss ist, ist noch fraglich. Ich für meinen Teil würde spontan behaupten, dass die Ursache für diesen a) die Schlafapnoe ist, b) der mangelnde Trainingszustand und c) das phobische Verhalten, da kann der Blutdruck und der Puls ja nicht sinken, wenn man dauernd auf 180 ist und denkt man müsse gleich sterben - Ich denke, ich werde langsam Anfangen, erstmal regelmäßiges Spazierengehen und versuchen die Ernährung etwas umzustellen, aus dem adipösen Zustand herauskommen. Bei dem BNP erinnere ich mich insofern, dass dieser mit einer pathologischen Vergrößerung korreliert, was in meinem Fall ja ausgeschlossen ist.

LIebe Grüße und eine geruhsame Nacht,

Jerome M.-A.

Experte-Schaps
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08.08.2012, 21:58 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

ja - Sie haben Recht - aber mit "raschem" Abnehmen wäre Ihnen ja auch schon gut geholfen.

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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10.08.2012, 08:32 Uhr
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Guten Morgen Herr Schaps,

Klar - und falls die Schmerzen im Zusammenhang mit einem gastroenterologischen Problem stehen würden, wäre dies so oder so wichtig etwas den Druck von der "Wampe" zu nehmen.

Eine kurze andere Frage, ich hatte ihnen ja geschrieben, dass ich "vermutlich" eine kleine Thrombose im Übergang zu den Muskelvenen hatte. Was mir in letzter Zeit auffällt, da ich mittlerweile die AT-Strümpfe nicht mehr trage, meine Füße und Beine etwas geschwollen sind, so blöd dies nun auch klingen mag, jedoch erst nach Stunden (3-4Std.) stupiden PC sitzen, da ich kein Mensch bin, der Abends oft fern sieht, sitze ich eher am PC, Venen waren ja i.O. nach der Abschlussuntersuchung, meinen Sie ich sollte die Strümpfe anziehen, wenn mich wieder eine "Zockernacht" überkommt, bei der Arbeit, wenn ich Sitzwache miemen muss, habe ich sie prophylaktisch an.

Mit freundlichen Grüßen und einen ruhigen Start ins WE,

Jerome M.-A.

Experte-Schaps
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02.09.2012, 14:15 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

ja - auf jeden Fall.

Da diese Strümpge so gut wie keine Nebenwirkungen haben, würde ich immer dazu raten.

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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02.09.2012, 14:53 Uhr
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Guten Tag Herr Schaps,

dachte Sie kommen erst morgen wieder, wie war Ihr Urlaub, hoffe Sie konnten ein wenig ausschalten.

Was ich heute eigentlich noch hinzufügen wollte. Ich habe ja bereits mehrfach über die Schmerzen in Brust, Kiefer, Arm berichtet. MIttlerweile sind die Schmerzen, wobei man diese nicht direkt als Schmerzen bezeichnen kann, eher dumpfer Schmerz, als würde jemand die betreffenden Stellen quetschen, in Arm (lnis) und Kiefer permanent. Zwischenzeitlich hatte ich mich in unserer Brustschmerzambulanz vorgestellt, nachdem ich bei einer Nachtschicht, bei solch einem "Krampf "in der Brust, "Atembeschwerden" bekam. Aufgrund der Vorgeschichte dachte man erst an ein thrombotisches Problem, welches sich nicht bestätigte. Das weitere Procedere war dann Routine, Echo (LV grenzwertig groß, leichte MI, V. cana. kollabiert inspiratorisch nur unvollständig), das Belastungs-EKG lief dann schon weit besser asl die anderen (max. 200 Watt (1min), HF von 98 auf max. 196bpm, RR von 150/100 auf max. 248/98 mmHg), keine AP Beschwerden, keine Streckenveränderungen, keine HRST, Blutwerte auch top, Cholesterin unter 200 gesunken. Zu meiner Frage, woher die Schmerzen kommen könnten kamen klipp und klar: 1. orthopädisches Prob. 2. Gastro Prob. 3. Prinzmetalangina. Ob ich schonmal über einen Herzkatheter nachgedacht hätte, so lange wie die ganzen Beschwerden schon bestehen. Ich also zum Orthopäden, Röntgen o.B. Ergebnis Blockierungen HWS-BWS, nur dass die Kieferschmerzen für ihn nicht in das Bild passen. Physiotherapeut, selbe Aussage, wobei ich zugeben muss, dass ich bei dem 3ten Termin mit ins Fitnessstudio gegangen bin, wieder Gewichte gehoben habe und ich keine Schmerzen hatte (bei 100 Wiederholungen mit 75 KG mit solch einem Butterflygerät, keine AP Beschwerden, wobei dies schon ziemlich anstrengend war, einzig sofortige Blutdrucksenkung von 150/100 auf 137/89 nach dem Training, werde mich dort wieder anmelden). Meine beiden HÄ, denen ich von dem Prob. erzählt habe sind gespaltener Meinung, der eine meint es wäre mal sinvoll, ein einziges Mal einen Katheter zu machen, der andere komplett dagegen, aufgrund der möglichen Komplikationen. Mittlerweile wurde die stationäre Therapie abgelehnt und eine weitere ambulante auch. Ich weiß ehrlich gesagt nicht weiter, die Prinzmetalangina ist sehr selten, wobei dies kein Argument darstellt und eigentlich passt dies auch nicht, der "Schmerz" im Arm nimmt zwar zu, wenn ich z.B. liege, dann aufstehe, merke ich wie der Blutdruck kurz ansteigt (glaubt mir auch keine, ich merke dass nicht nur im Kopf, mit Kopfschmerzen, sondern ich sehe dass auch, in dem das gesamte Sichtfeld anfängt zu pulsieren, teils ist es sehr schwer für mich richtig zu sehen, wenn dies draußen zutrifft bspw. an einer Ampel). Ich für meinen Teil bin nun soweit, dass ich sagen würde ja, macht den Katheter, auch auf die Gefahr hin, dass es zu Komplikationen kommt, hauptsache ich kann wieder in "Ruhe" leben, wobei ich dann auch nicht wüsste, ob ich in das alte Schema zurückfallen würde, falls ich im Anschluss daran wieder Missempfindungen empfinden würde. Hoffe morgen kommt etwas in der Gastroambulanz raus.

Wünsche Ihnen noch einen schönen Sonntag, einen guten Start in die Woche und vor allem, falls Sie an der derzeitigen "Ärzte-Situation" beteiligt wären, viel Erfolg.

Mit freundlichen Grüßen,

Jerome

Experte-Schaps
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02.09.2012, 16:26 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

das die Prinz-Metal-Angina ohne therapeutische Konsequenz ist, wäre ich auch gegen einen Katheter.

Ein Katheter würde uns nur weiter bringen, wenn sich daraus eine wirkliche Konsequenz ableiten würde - dsies scheint bisher nicht der Fall.

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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02.09.2012, 17:34 Uhr
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Guten Abend,

es stand die Frage im Raum, ob es sich bei den nächtlichen Beschwerden um die PMA handeln könnte, deswegen kam die Idee auf, einen Herzkatheter durchzuführen, um diese entweder auszuschliessen, oder zu diagnostizieren, da man nicht einfach eine Blindtherapie mit einem Calciumantagonisten starten wollte.

Mit freundlichen Grüßen,

Jerome

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05.09.2012, 11:06 Uhr
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Guten Tag Herr Schaps,

die "Geschichte" mit dem Herzkatheter und dem damit verbundenen Provokationstest hat sich dahingegen erledigt, da a) hier unten (Herzzentrum BadKrozingen/Freiburg) keine Provokationstest mehr gemacht werden und b) auf Rücksprache mit meinem Kardiologen, welcher, wie ich nicht wusste derjenige war, welcher diese Untersuchungen noch bis vor 6 Jahren hier durchgeführt hatte, es wirklich sehr unwarscheinlich wäre, da ich nicht in das "Schema (weiblich, mitte 40 Anfang 50)" passe, klar hat ein Schema nie etwas zu sagen, sehe dies ja leider selber an den Patienten, doch ich denke, dass ich irgendswo wieder Vertrauen fassen muss. Trotz alledem werde ich mich weiter bemühen, doch noch einen Platz in einer Psychosomatischen Klinik zu bekommen. Ich werde wieder schreiben, wenn ich mehr weiß im Zusammenhang mit der Magenspiegelung, bis dahin wünsche ich Ihnen alles Gute und noch eine ruhige Woche.

LIebe Grüße,

Jerome

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14.09.2012, 17:09 Uhr
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Guten Abend Herr Schaps,

können Sie mir ggf. Sagen, wie man den Armscherz bei AP Beschwerden unterscheiden kann, zwischen bspw. orthopädisch bedingten. Zuerst dachte ich, wenn man den Arm belasten würde, bzw die linke Körperhälfte.. Beim Laufen, Tragen etc. traten natürlich keine auf. Zumindest nicht im direkten Zusammenhang, eher im Sitzen, oder vom Wechsel zwischen liegend und stehend.
(wenn man länger liegt und der Blutdruck und Puls niedriger werden und man dann aufsteht, der Blutdruck wieder steigt und der Puls, dabei nehmen dann die Schmerzen zu, bze treten auf.), oder bei einem vollen Magen. Gestern im Liegen, linke Körperhälfte bis zum unteren Rippenbogen taub, Schmerz im Arm und natürlich die ES dazu.

Hoffe Sie können verstehen, dass mich das einfach beunruhigt (zumal ich kurz davor stehe, wenn die Schmerzen wd auftreten mit dem Stolpern den NA zu rufen, was ich mich jedoch nie trauen würde deswegen sitze ich nachts wd vor der Notaufnahme, viel zuviel bammel vor einem Infarkt o.ä.)

Gruß,

Jerome M.-A.

Experte-Schaps
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16.09.2012, 17:03 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

ja - der typische Herz-AP-Schmerz tritt zunächst nur bei Belastung auf und kann durch Belastung auch wieder induziert werden - Er tritt nicht in Ruhe oder im Liegen auf.

Somit liegt dieser bei Ihnen nicht vor.

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

Experte-Schaps
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16.09.2012, 17:18 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

ja - diese psychosomatische Behandlung in einer Klinik steht hier sicherlich im Vordergrund.

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

Experte-Schaps
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16.09.2012, 17:21 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

ich denke ein Herzkatheter mit all seinen Risiken wäre hier über das Ziel hinausgeschossen.

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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29.09.2012, 16:09 Uhr
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Guten Tag Herr Schaps,

ich hätte mal eine anatomische Frage. Während einer Schwangerschaft verlagern sich die inneren Organe, was ja eine physiologische Reaktion aufgrund der "Volumen Zunahme" im Bauchraum darstellt. Da sich dabei auch das Herz mitunter verlagern kann, müsste dies nicht auch zu einer reversiblen Lagetypen Veränderung kommen, welche dem eines adipösen Patienten ähnlich ist, bzw. könnte?

Ich wünsche Ihnen ein ruhiges Wochenende.

Mit freundlichen Grüßen,

Jerome M.-A.

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