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VES und R- auf T-Phänomen

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage an Experte-Schaps

10.06.2012 | 18:19 Uhr

Guten Tag Herr Schaps,

ich weiß nicht ob Sie Sich noch erinnern können, aber wir hatten vor Umstellung auf das neue Forum öfters Kontakt, im Bezug auf Schlafapnoe, sves und Psychosomatik. Ihr letzter Rat an mich war, ein Belastungs-EKG 150Watt, Abbruch wegen postthrombotischen Schmerzen zu machen, wegen rezidivierenden, unklaren thorakalen Schmerzen ist doch nur eine Skolioseform, dem sind eine Echokardiographie in Ruhe und ein Lz-EKG hinzugekommen. Als Diagnose wurden bis auf vereinzelte ves und sves im Lz-EKG über 3 Tage nichts festgestellt. Nun meine eigentliche Frage, mir ist die Harmlosigkeit einzelner VES durchaus bekannt früher wäre dies noch Lown-I gewesen, jedoch so unwahrscheinlich es auch sein mag, besteht nicht bei jeder ves die potentielle Gefahr, dass diese in die vulnerable Phase eintritt/eintrifft und es zu diesem Phänomen kommt? Mir ist klar, dass es keine 100-Aussage gibt, über alles

Mit freundlichen Grüßen und einen geruhsamen Sonntag,

Jerome M.-A.

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Experte-Schaps
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02.12.2012, 12:35 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

richtig - deshalb auch gedacht als Therapieversuch!

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

Experte-Schaps
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02.12.2012, 13:06 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

ja - das ist richtig!

Sie hatten mich wieder auf die Angina angesprochen und mich um Rat gefragt.

Ich habe bereits mehrfach gesagt, dass ich sicher bin, dass Ihre Probleme NICHT vom Herzen kommen!

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

Experte-Schaps
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02.12.2012, 13:10 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

ja - das klingt gut und mit L-Thyroxin 50ug machen Sie auf jeden Fall auch nichts falsch!

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

Experte-Schaps
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02.12.2012, 13:17 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

wie gesagt - da Herzschmerzen NIEMALS bewegungsabhängig auftreten, kann dies NUR als orthopädisches Problem gedeutet werden.

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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07.12.2012, 18:15 Uhr
Kommentar

Guten Abend Herr Schaps,

vorweg einen ruhigen Start in das Wochenende.
Dieser Überzeugung bin ich mittlerweile auch, da ich durch einen Kollegen aus der Orthopädie einen einfachen Ratschlag bekommen habe (zwei Tennisbälle + eine alte Socke = diagnostisches und therapeutisches Mittel), es lässt sich dadurch ziemlich deutlich und äußerst schmerzhaft feststellen, dass die Rückenmuskulatur bis hin zur Brustmuskulatur verkrampft ist, einschliesslich der leicht auslößbaren Druckschmerzen in den Intercostalräumen (was nach meiner Meinung nach, mit der erhöten CK Wert bei dem letzten, starken Schmerzanfall einherging mit gleichzeitigem norm. CK-MB Wert). In Bad Krozingen werde ich auch wieder lernen Sport zu machen, ich freue mich schon sehr darauf.

Meine, hoffentlich letzte Frage, vor BadKrozingen. Von meiner, biologischen, familiären Seite ist mir nur die Seite meiner Mutter bekannt, in welcher es zwar zu Komplikationen des Herz-Kreislaufsystems gab, jedoch erst in respektablem Alter (70-90 und wie unser männliches Pech, quasi nur unter den Männern), ansonsten gibt es keinerlei Erbkrankheiten o.ä. Das einzige was ich mich Frage und das nicht seit heute, sondern seit diese Geschichte vor 3 Jahren angefangen hat, ob es sich vlt um eine genetische Komponente handen könnte, ich bin mir nicht sicher, ob ich Sie damals schon auf das Brugada Syndrom angesprochen habe. Mein biologischer Vater starb zwischen 47 und 50, Gründe unbekannt, meine Mutter meinte, es würde mit seinen Alkoholexszessen in Zusammenhang gestanden haben, wobei man dazu sagen muss, dass sie sich nur ein Monat gekannt haben. Bisher auffällig waren ja nur zwei Synkopen in meiner Teenagerzeit (16/17), aszendierende ST-Strecken, im Zusammenhang mit "Brustschmerzen und Panik", ein einmaliger inkompletter Rechtsschenkelblock, ansonsten die Tachykardien, welcher jedoch nie über 160 ging und auf supraventrikulärer Ebene stattfanden und die einzelnen ES wobei die Mehrheit ganz klar auf der supra. Ebene ist. Abgesehen von der Brugada Theorie, bleiben, nachdem jetzt auch die Ergebnisse der sportmed. Untersuchung kamen (genialerweise waren auch die Elektrolyte untersucht worden) nur noch extrakardiale-pulmonale-hämatologische Ursachen als übrig und klar im Vordergrund stehen, Schlafapnoe, Psychosomatische, chron. Angina Tonsillaris, Adipositas. Zusammenfassend hätte man den ganzen "Krampf/Schwachsinn" schon 2009 abschließen können. Letzteres war nicht an Sie gerichtet, eher als Monolog gedacht.

Mit freundlichen Grüßen und einen schönen 2ten Advent,

Jerome M.-A.

Experte-Schaps
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09.12.2012, 19:19 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

ja - sicherlich muss auch eine genetische Komponente mit in die Betrachtung gezogen werden - viele Dinge, die wir bisher nicht erklären können, sind oft genetisch deteminiert.

Eine Brugada-Syndrom würde ich aber eher ausschliessen, da Sie dann wesentlich häufiger - zumindest in den letzten Monaten - eine Synkope durchgemacht hätten.

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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15.12.2012, 04:27 Uhr
Kommentar

Guten Morgen Herr Schaps,

Kann es sein, dass durch die Umstellung Antworten durcheinander geraten sind, denn eine Zusammenhang mit Süßholz in unserern Gesprächen wäre mir neu - wie dem auch sei, ich werde mich weiter zurückziehen, nachdem mir gestern das komplette linke Gesichtsfeld weggefallen ist (quasi blind auf einem Auge, auf dem anderen Tunnelblick), mir nur noch "kotz"-übel war und ich vor Schwindel nicht mehr laufen konnte - psychosomatisch kann ich mir das nicht erklären, halb blind rumzutorkeln, zum Glück ging es mir nach ein paar Stunden besser und klares sehen geht heute auch wieder. Schon interessant , wie hilflos man sich fühlt, wenn man nicht mehr richtig sehen kann

Freundliche Grüße,

Jerome M.-A.

Experte-Schaps
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16.12.2012, 17:22 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

tut mir leid - ich weiss auch nicht, wie der Kommentar von Dr. Elfrath da hineingekommen ist!

Ich hoffe für Sie, dass die ReHa bald los geht.

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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18.12.2012, 16:25 Uhr
Kommentar

Guten Tag Herr Schaps,

ich hoffe es auch sehr, dass sie endlich losgeht. Ich halt diesen Gedanken daran nicht mehr aus. Zu Beginn dieser Geschichte hatte ich schonmal den Gedanken daran, dass es mit dem Brugada zu tun haben könnte, auch aufgrund des frühen Ablebens meines Erzeugers, wobei sich sein Todesalter mittlerweile auf die 50 zu bewegt, dumm nur, dass man dort keine genaueren Ursachen kennt. Damals hatte ich mich dahingehend beruhigt, dass in den ganzen EKGs irgendwann mal Anzeichen dafür vorgekommen wären und dann muss ich mich daran erinnern, dass mir ein Arzt in einem Ruhe-EKG gesagt hat, dass dort ein inkompletter Rechtsschenkelblock drinnen war, der am nächsten Tag jedoch wieder weg war und so etwas lässt mich dann nicht mehr los. Weil ein ähnliches Bild ja typisch ist und das Syndrom an sich so selten ist, dass die Chance, dass ein HA in seiner Sprechstunde so etwas schonmal gesehen hat eher gegen null geht. Was man keinesfalls als abwertend hinstellen darf, nur um die Warscheinlichkeit zu zeigen. Und ich meine ganzen EKGs zu Hause immer und immer wieder durchgehe um eine Auffälligkeit zu finden. Und ich involviere Sie noch damit.

Mit freundlichen Grüßen und frohes Fest,

Jerome M.-A.


(Die EKGs über welchen in im Moment kreise)

http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=1b5e70-1355803335.jpg

http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=fb7356-1355803175.jpg

Experte-Schaps
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26.12.2012, 07:03 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

ich kann für Sie auch nur hoffen, dass es endlich los geht, damit endlich ein wenig Ruhe bei Ihnen einkehrt.

Die EKG´s, die Sie beigelegt haben, sind meiner Meinung nach nicht auffällig und geben keine richtungsweisenden Befund!

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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03.01.2013, 20:58 Uhr
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Guten Abend Herr Schaps,

vowerg wünsche ich Ihnen ein gutes neues Jahr und dass Ihr Wünsche und Vorhabenn in Erfüllung gehen. Der Termin verschiebt sich aus Gründen des Patientenmanagements leider um zwei Wochen, ich sehe der Klinik jedoch positiv entgegen und werde mitunter dort eine Gewichtsreduktion anstreben, damit das Thema Blutdruck vom Tisch ist und ggf. die Schlaf-Apnoe, ansonsten leg ich mich dieses Jahr unters Messer und lass mir die chronisch entzündeten Mandeln entfernen, ein dauerhafter Antistreptolysin-O Wert von über 800 IE/ml, sollte dazu Anlass geben.

Wie dem auch sei. Vielen Dank vorweg, dass Sie sich die EKGs angesehen haben, was mich leider zu einer Frage führt, wobei dies eher eine Verständnis Frage wäre.

Als grobe Faustregel meinte mein HA, dass wenn die Hälfte des RR-Abstands kleiner ist, als die QT-Zeit, dann ist diese definitiv verlängert. Sieht man sich den RR-Abstand und die QT-Zeit an, kann man an Hand des EKGs erkennen, dass die QT-Abstand größer ist, als ein halber RR. Jedoch ergibt sich aus der RR-Zeit, der HF und der QT-Zeit mit einer frequenzkorregierten Formel nach Bazett eine normale QTc Zeit. Was stimmt jetzt genau?

Als Bsp.: RR = 639ms P=104ms PQ=154ms QT=332 QTc=415

Bei einer Frequenz von über 90 Schlägen ist die QT-Zeit größer, als 1/2-RR, bei unter 90 ist die QT-Zeit kleiner, als 1/2-RR.

http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=607fc3-1357242867.jpg

Gibt es dazu eine logische Erklärung?

Eine Frage zum Ende, wenn man die ATS dauerhaft trägt, schadet dies den Venen, ich trage seit der Thrombose letzten Jahres noch die ATS, da die eine Wade und der Fuß sehr anschwellen, wenn ich sitze.

Liebe Grüße,

Jerome M.-A.

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05.01.2013, 14:26 Uhr
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Mit Schmerzen in der Brust und im Arm wieder in die NA diesmal waren die D Dimere erhöht (1.8) EKG oB und Echo oB zum sicheren Ausschuss einer Lungenembolie sollte ein CT Thorax mit Kontrastmittel gemacht werden, habe aber im CT eine Panikattacke bekommen wegen des Mittels Konsequenz Abbruch des CT und Entlassung nicht aufgrund der Misere beim CT sondern weil keine Auffälligkeiten waren nur wieso ist dieser Wert jetzt erhöht, Thrombose kann ich mir nicht vorstellen vom Herzen her unwahrscheinlich.

Herzlichst

Jerome M.A

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06.01.2013, 11:26 Uhr
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D-Dimere sind jetzt auf 2,51 mg/l also immernoch leicht erhöht, morgen gehts in die Ambulanz zum Auschluss einer TBVT. Hustenreiz ist hinzugekommen, vielleicht eine kleine Embolie, welche klinisch nicht großartig in Erscheinung tritt, wobei ich mich frage woher.

Experte-Schaps
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06.01.2013, 19:48 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag.

ich kann die Aussage Ihres Hausarztes leider nicht nachvollziehen, zumal es dazu keine Regel gibt und ich mich auch wehren würde, dies so streng auszulegen. Je nach Alter Ihres Hausarztes hat man früher die EKG´s so streng ausgemessen und damit Krankheiten diagnostiziert - heute ist man diesbezüglich deutlich liberaler geworden!

Nein - das dauerhafte Tragen von ATS kann zu keinem Schaden an den Beinen führen - es sei denn, diese sind zu straff oder zu lasch.

Ihnen auch alles Gute für 2013!

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

Experte-Schaps
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06.01.2013, 19:50 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

sowohl Thrombose - als auch Lungenembolie - sind sehr unwahrscheinlich, da dafür in beiden Fällen die D-Dimere viel zu niedrig sind.

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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