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VES und R- auf T-Phänomen

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage an Experte-Schaps

10.06.2012 | 18:19 Uhr

Guten Tag Herr Schaps,

ich weiß nicht ob Sie Sich noch erinnern können, aber wir hatten vor Umstellung auf das neue Forum öfters Kontakt, im Bezug auf Schlafapnoe, sves und Psychosomatik. Ihr letzter Rat an mich war, ein Belastungs-EKG 150Watt, Abbruch wegen postthrombotischen Schmerzen zu machen, wegen rezidivierenden, unklaren thorakalen Schmerzen ist doch nur eine Skolioseform, dem sind eine Echokardiographie in Ruhe und ein Lz-EKG hinzugekommen. Als Diagnose wurden bis auf vereinzelte ves und sves im Lz-EKG über 3 Tage nichts festgestellt. Nun meine eigentliche Frage, mir ist die Harmlosigkeit einzelner VES durchaus bekannt früher wäre dies noch Lown-I gewesen, jedoch so unwahrscheinlich es auch sein mag, besteht nicht bei jeder ves die potentielle Gefahr, dass diese in die vulnerable Phase eintritt/eintrifft und es zu diesem Phänomen kommt? Mir ist klar, dass es keine 100-Aussage gibt, über alles

Mit freundlichen Grüßen und einen geruhsamen Sonntag,

Jerome M.-A.

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Experte-Schaps
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19.01.2013, 11:59 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

ja - dies klingt gut und wie gesagt - ich sehe hier auch keine grosse Gefahr!

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

Experte-Schaps
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19.01.2013, 12:09 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

eigentlich reicht die anfänliche HIT-Kontrolle - die Wahrscheinlichkeit, dass Sie nach bereist erfolgreich durchgeführter NMH-Therapie bei einer zweiten gabe eine HIT entwickeln ist minimal.

Ja - ich denke alle 30 Minuten für 5-10 Minuten Laufen ist OK.

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter schaps

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23.01.2013, 20:05 Uhr
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Guten Abend,

Thrombos waren am Sonntag bei 256, also keine Abnahme. Diagnostik ist auch durch, Quick 80%, aPTT 35.7sec, Antithrombin 88%, Proteich C-Aktiv: 103, Proteine S-Aktiv 80%, Resis. ggn. akt. Protein C: 2.8Ratio, Faktor 2 Mutation liegt nicht vor, Lupus Antikoagulans liegt nicht vor und Cardiolipin ist auch negativ. Somit liegt keine Gerinnungsstörung vor, durch welche ich Marcumar lebenslang nehmen müsste, von der Klinik, so assozial es für die Kassen auch klingt, wurde ich mit Clexane für mind 6 Monate eingestellt, wobei hier der Anti-Xa Spiegel bei 0,55IE lag also ist auch die Dosis Richtig für mein Gewicht. Denke ich werde die Venenklappen noch checken lassen, damit man dort nichts übersieht.

Liebe Grüße,

Jerome M.-A.

Experte-Schaps
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27.01.2013, 09:26 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

warum nehmen Sie nicht Marcumar für 6 Monaten oder einen der neues OAK´s, wie Xarelto oder Pradaxa?

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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27.01.2013, 11:11 Uhr
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Guten Morgen Herr Schaps,

Marcumar, möchte mein HA nicht so gerne, da er durch seine Patienten und Bekannte schlechte Erfahrungen hat. Xarelto, so dumm es auch klingen zahlt die Kasse zwar, jedoch geht das über sein Patientenbudget pro Quartal. Heparin zahlt die Kasse, obwohl es teurer ist. Der Anti-Xa Spiegel bei der Dosis stimmt auch. Das einzig wirklich nervige sind die Schmerzen, die mit jeder Spritze zunehmen und die Tatsache, dass ich definitiv nicht ins Schwimmbad gehen werde, oder im Sommer an den See o.ä. der Unterbauch ist ziemlich stark übersät mit Hämatomen. Hoffentlich kann man die AK ende Juli auch sein lassen, nicht dass sich wieder ein Thrombus bildet. Schlag mich ja psychisch schon mit der Cardiophobie durch, da brauch ich nicht noch eine Sitzphobie oder eine LEPhobie

Gruß,

Jerome

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27.01.2013, 11:14 Uhr
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bezüglich Pradaxa, hab ich keine Ahnung weswegen nicht und wenn ich den vollen Preis zahlen müsste könnte ich mir keines leisten auf Dauer, deswegen Clexane.

Experte-Schaps
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30.01.2013, 20:46 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

entschuldigen Sie bitte: aber was haben Sie denn für einen Hausarzt??

Was heisst den schlechte Erfahrung gemacht??

Marcumar ist in allen Studien das Mittel der ersten Wahl und seit vielen Jahren bekannt und bewährt - Sie finden es in allen Leitlinien am ersten Platz!

Xarelto ist eine tolle Alternative. Bitte klären Sie Ihren Hausarzt auf, dass es keine Individualarzneimittelbudgets mehr gibt - er möge sich diesbezüglich bitte mit seiner zuständigen KV in Verbindung setzen!

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

Experte-Schaps
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30.01.2013, 20:47 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

Pradaxa ist ca. 2 Euro teuer als Xarelto!

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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01.02.2013, 23:57 Uhr
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Guten Abend Herr Schaps,

es tut mir leid, aber dazu kann ich leider nichts sagen, um ehrlich zu sein ist es mir relativ egal, ob ich antikoaguliere, oder mit was, dazu habe ich keinen Nerv, mir Gedanken zu machen, deswegen nehme ich das, was mir gegeben wird, ob es Clexane sind, oder Marcumar o.a. - Keinen Nerv in dem Sinne, dass ich es einfach nicht mehr ertrage im Bezug mit den ES. Es muss doch eine Ursache geben dafür, welche man beseitigen kann, Schlafapnoe war nocht nicht da als die ES angefangen haben, starkes Übergewicht auch nicht, Blutsalzverschiebung auch nicht und vor allem hatte ich damals auch noch keine kardiophobische Störung - das kam erst nachdem die ES nach ein paar Monaten noch nicht verschwunden waren. Koffein-, Alkohol- und Nikotinstopp haben nichts geändert. Nachdem ich mich sportlich betätigt habe (hohe Frequenz auf niedere) stolpert es quasi immer. Psychotherapie hat letztes Jahr auch nichts gebracht und die davor auch nicht. Es stellen sich einfach Fragen die ich mir nicht beantworten kann und dich ich immer wieder hinterfrage. Gibt es dafür vlt eine genetische Komponente? könnten die ES Ausdruck des Brugadas sein, Vater früh unbekannt gestorben, ich in der Jugend 2 unklare Synkopen, meine Mutter erste Synkope letztes Jahr ebenfalls unbekannter Art. Nachdem ich gegessen habe, wenn es etwas größeres war geht es mir dreckig, war früher vor 3 Jahren auch nicht, in der Dusche wird mir jedesmal speiübel, ich laufe fast täglich mit Sodbrennen rum, im vgl. zu letztem Jahr habe ich wie schonmal beschrieben immer wieder Schmerzen im Kiefer und im linken Arm, von mütterlicher Seite haben mittlerweile alle, bis auf meine Großmutter und meine Mutter einen Infarkt. Klar steht im Inet dann wieder, dass die obrigen Symptome auch bei dem Brugada vorkommen, dann kommt wieder das Thema Seltenheit und ich versuche mich zu beruhigen, dass mein leiblicher Vater, welcher unbekannterweise gestorben ist, zwischen 48 und 50 alt wurde, dass meine EKGs alle bisher o.B. waren, die beiden Synkopen bestimmt andere Ursache hatten, dann erinner ich mich, dass ich die hatte, als ich Fieber hatte und unter der Dusche stand, dann steht dort wieder, dass das Brugada durch Fieber getriggert werden kann usw. ein Provokationstest ist zu risikoreich ohne Verdacht. CPAP funktioniert auch nicht tut mir leid, dass ich Sie damit volltexte. Leider sind Sie der einzige der mir zuhört und versucht mit Ideen und Rat zu helfen.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,

Jerome M.-A.

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02.02.2013, 00:24 Uhr
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Schade, dass es hier keine Editier-Funktion gibt. In dem Jahr, wo die ganze Sachen angefangen hat, konnte ich z.B. noch auf der linken Seite liegen, jedoch sobald ich mich jetzt links hinlege, bekomm ich sehr schlecht Luft, mir wird schlecht und mein Herz schlägt eher merkwürdig, oder ganz normal, Herz schlägt mit 70bpm, dann plötzlich ganz langsam, dann wieder 70. Nebenbei Magnesium und Kalium haben auch nichts gebracht. Und ich halte mir mal fest eigentlich sind alle Erkrankungen ausgeschlossen worden bis auf das Brugada und da gab es bisher, außer den oben genannten Verdachtsanhalten von mir keine. Auch suche ich die Ursache in dem Jahr wo alles angefangen hat, davor ja nie kardiale Probleme gehabt kein Stolpern, kein Rase o.ä.. Mandelentzündung, OSG gebrochen mit Op. [Propofol], aufgehört Cannabis zu konsumieren, Gummibrächen verschluckt und tada Todesangst, NA, HNO Intensiv, nichts mehr gegessen wegen Angst wieder zu verschlucken, Abitur, wieder Mandelentzündung, dann erstes Bier und tadat erste ES und von da an gings los. Logisch wäre die Angst hier, da anderes ausgeschlossen wurde und wäre die Mandelentzündung Schuld gewesen, dann wäre die ES das erste Mal schon unter Belastung aufgetreten und doch komme ich von dem Gedanken Brugada nicht mehr los.

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02.02.2013, 00:57 Uhr
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Zusätzlich weisen besonders Patienten
mit Brugada-Syndrom häufig paroxysmale
supraventrikuläre Tachykardien oder Vorhofflimmern
auf...

Toll beim Lesen jetzt auf CPVT gestoßen, jetzt könnte es natürlich der Grund sein warum ich bei Stress zu Herzrasen neige oder der Stress an sich als Ursache, wobei da schon als Kind Symptome gezeigt haben müsste, verstehen Sie was ich meine es wird einfach immer schwerer

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02.02.2013, 01:01 Uhr
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Tut mir leid der PC hing, deswegen die ganze Kommentare

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02.02.2013, 02:08 Uhr
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sorry noch ne frage, das short qt syndrom ist bei dem die qt zeit dauerhaft verringert weil z.B. in meinen EKGs mal 340ms sind mal 320ms oder nimmt man die frequenzkorregierte qt zeit, weill dann wäre alles ok, bzw ich hab gerade gelesen, dass man anscheinend die QTc Zeit nimmt und wenn diese unter 370ms liegt und nicht Frequenzabhängig ist, kann man die Diagnose stellen und dies würde bei mir ja nicht der Fall sein, teilweise sind die deutschen Seiten mit med. Infos nicht sehr deutlich im vgl. zu den englischen.

Experte-Schaps
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03.02.2013, 20:27 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

Ja - Sie haben Recht!

Daher ist es wichtig, dass Sie möglichst bald die psychosomatische Kur antreten!

"Herzlicher Gruß"

Ihr

Klaus-Peter Schaps

Experte-Schaps
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03.02.2013, 20:33 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

gibt es inzwischen einen definitiven Aufnahmetermin für die psychosomatische Therapie?

"Herzlicher Gruß",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

Experte-Schaps
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03.02.2013, 20:38 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

aber Sie waren bis jetzt doch schon bei zahlreichen Kardiologen und haben schon etliche Untersuchungen kardiologischer Art hinter sich, so dass dies doch eigentlich ausgeschlossen sein sollte.

"Herzlicher Gruss",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

Experte-Schaps
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03.02.2013, 20:41 Uhr
Antwort von Experte-Schaps

Guten Tag,

Ich denke wichtig ist jetzt die parallele und unterstützende psychosomatische Therapie, um Sie weiter zu stabilisieren!

"Herzlicher Gruss",

Ihr

Klaus-Peter Schaps

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