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VES PSYCHOSOMATISCH?

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage

10.11.2022 | 15:14 Uhr

Hallo,

Ich leide an ventrikulären extrasystolen 

Zuletzt im Juni kardiologisch mit lz ekg , echo und belastung kardiologisch Untersucht.

Alles in Ordnung, keine strukturelle Herzerkrankung,  kein Hinweis auf khk.

Ich leide auch seit Jahren an einer herzneurose,  jetzt ist es so das meine extrasystolen sich verschlimmert haben, sprich über den ganzen tag, teilweise mehrmals in der Minute, dann aml wieder rahe wo es über stunden weg ist, dann wider da. Ich höre sehrvstark in mich hinein , Warze schon auf die nächste und es belastet mich extrem, habe sogar einmal den notarzt gerufen , der meinte ja man sieht die extrasystolen, hat es aber nicht für nötig gehalten mich ins kh mitzunehmen.  Dann war uch auch bei meinem Hausarzt,  ekg jeder 10. Schlag ca. 1 ves. Auch er blieb ruhig und meinte sonst alles ok. Nicht beachten, auch er hat es nicht für nötig gehalten mich zum Kardiologen oder ins kh zu schicken. Ich bin verzweifelt.  

Kann wirklich die psyche sowas solange aufrechterhalten,  durch innere anspannung, sich permanent mit dem Herz zu befassen, in sich hineinhören. Auch wenn man extrem abfst hat das sie wider kommen, diese dann dadurch wieder ausgelöst werden.

Also können ventrikuläre Extrasystolen psychosomatisch sein, bzw. Eine somatisierungsstörung sein.

 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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14.11.2022, 16:26 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo hase2, 

Verzeihen Sie bitte unsere verspätete Antwort. 
Kurz zu Ihrer eigentlichen Frage: Ja, genau das ist sehr gut möglich. Natürlich gibt es irgendein körperliches (ungefährliches) Korrelat für die Extrasystolen, gerade der Stress lässt durch Stresshormone einerseits und durch das Stressnervensystem andererseits die Wahrscheinlichkeit für weitere VES steigen. Der Stress steigt natürlich durch die erhöhte Wahrnehmung durch das genauere "Hineinhören". Das macht den klassischen Angstkreislauf praktisch perfekt. 
Um dem entgegenzuarbeiten sollte letztlich das Verhalten genau geändert werden: Sie nehmen eine Extrasystole wahr und sagen sich innerlich, dass das nicht gefährlich ist und alles gut ist, außerdem brauchen Sie die VES gar nicht beachten. 
Damit das funktionieren kann, muss natürlich abgeklärt sein, dass wirklich keine Gefahr besteht, was ja aber geschehen ist. 
Die Behandlung ist trotzdem schwieriger, als es sich anhört. Wir empfehlen Ihnen deshalb, mit dem Hausarzt Rücksprache zu halten, ob nicht ein Psychotherapeut hinzugezogen werden soll. Therapeutisch sind solche Angststörungen bei ausreichender Motivation und Behandlungsbereitschaft eigentlich gut zu behandeln. 
Sollten sich weitere Fragen ergeben, sind wir natürlich gerne wieder für Sie da. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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