Krankheitsbilder: Allergie auf alle Blüter, Hausstaub, Milben – immer Gesund und fit gewesen!
Person: Ich bin 1.93 groß, 90kg schwer – 30 Jahre alt und relativ sportlich, seit vielen Jahren aktiv im Bereich Muskelaufbau und Cardio.
Anfang der Symptome
Juni / Juli 2019
-Erster Auslöser -> Rauchen von hochprozentigem Cannabis (gelegentlicher Konsum seit mehr als 10 Jahren problemlos – leichte Rötung der Haut hin und wieder)
-Beschwerden unmittelbar -> kalte Hände kalte Füße, Atemnot, schwarz vor Augen, Schwindel.
-Beschwerden in den darauffolgenden Tagen / Monaten -> kribbeln überwiegend im linken
Arm, wiederkehrende Atemnot, kalte Hände kalte Füße – das Gefühl eines bevorstehenden Herzinfarktes
-Maßnahme -> Aufsuchen von Ärzten, Kardiologe, Neurologe, Hausarzt – ohne Ergebnis.
-> Hinströme, Herz und Lunge sind gut intakt, Blutbild in Ordnung diverse Tests wurde
durchgeführt
Weiterer Verlauf – zwischenzeitlich keine 100%tige Normalisierung
September / Oktober 2019
-Der Versuch noch einmal Cannabis zu rauchen, gleicher Effekt wie zuvor. Die Symptome
waren identisch, der Kardiologe und diverse Ärzte wurden erneut aufgesucht – ohne Ergebnis.
-Plötzlich hat auch der Konsum von nur wenigem Alkohol einen ähnlichen Effekt bei mir
erzielt -> Schwindel, Atemnot, kalte Hände kalte Füße – das liegen auf der linken Seite
fällt mir schwerer als auf der rechten
Normalisierung
Januar / Februar 2020
-Auf den Cannabiskonsum und Alkohol wurde komplett verzichtet, die Symptome waren
beinahe vollständig weg.
Rückfall, andere Symptome
März 2020
-Mein Vater musste ins Krankenhaus, ich habe seinen Graupapageien übernommen. Nach
circa 10 Wochen bei uns im Wohnzimmer fingen die folgenden Symptome an
-> Akute Atemnot, Globusgefühl, plötzliche Müdigkeit… ich bin Tagsüber binnen Sekunden
im Auto (Beifahrer) eingeschlafen – ich kam kaum Treppen hinauf und war total
erschöpft. Kopfschmerzen gehörten zum Alltag genauso wie die kalten Hände und Füße.
Mai 2020
-Es schlich sich der Verdacht auf, dass ich auf den Staub, mit denen sich die Graupapageien
imprägnieren, empfindlich reagiere -> wir haben den Papageien nach insgesamt 15 Wochen
abgegeben und kurze Zeit darauf fühlte ich mich wieder erholt und fit. Auf die Federn bin ich negativ getestet worden.
August 2020
-Rücknahme über 3 Wochen des Graupapageien (keine andere Möglichkeit)
Die Symptome sind nach ein paar Tagen zurückgekehrt und haben sich verschlimmert.
-Diverse Lungentests haben nur ergeben, dass meine Lungenfunktion bei
mehr als 100% liegt. Mir wurden Asthmaprays und Kortison für die Lungen/den
Bronchen verschrieben.
-Die Symptome sind seither nicht mehr vollständig verschwunden, der Graupapagei war nach
den 3 Wochen wieder weg und ist seitdem auch nicht mehr hier gewesen.
-Das benutzen der Sprays hilft nur bedingt (gefühlt), ich habe immer wieder ein
Globus-Gefühl im Hals/Kehlkopfbereich, begleitend mit kalten Händen und Füßen – ich schlafe immer noch ruhiger auf der rechten als auf der linken Seite.
Verzicht auf die Sprays
November 2020
-Das Kortison ist leer und auf die Bronchienerweiterer verzichte ich mittlerweile auch.
Prinzipiell geht es mir ok damit, ich habe lediglich häufiger das „Verlangen“ sehr tief
einzuatmen – kein Globusgefühl mehr. Ab und zu fangen meine Muskeln an zu krampfen,
wenn ich das extrem tiefe einatmen zu häufig mache (vermutlich zu hoher Kohlenstoffdioxid-
Ausstoß) – das Problem bekomme ich aber in den Griff….
Kalte Hände und kalte Füße habe ich immer noch immer mal wieder und Phasenweise
Kopfschmerzen. Seit ein paar Tagen habe ich allerdings, nach geringsten Anstrengungen,
Herzrasen. Einen sehr starken und schnellen Herzschlag gefolt von Schwindel – ich komme
kaum in die 4 Etage, in die ich sonst sprinte.
- Liegen auf der linken Seite fällt mir noch immer „schwerer“ als rechts und ist unangenehm.
Seit den ersten Vorfällen Ende 2019 habe ich mich nie ganz erholt und mir kann niemand schildern was ich genau habe. Die Vermutung liegt aktuell bei Asthma, wobei mir beim Sport nie die Luft weggeblieben ist… Ein Symptom, dass mich seit langer Zeit immer mal wieder begleitet ist, wenn ich liege und zu schnell aufstehe, eine deutliche Sehverschlechterung immer auf dem rechten Auge – für ein paar Minuten.
Ich finde das alles zum kotzen ehrlich gesagt, vielleicht kann mir hier noch jemand einen wertvollen Hinweis / Ratschlag mitteilen, dafür wäre ich sehr dankbar. Auf Covid 19 bin ich kürzlich negativ getestet worden.
Vielen Dank im Voraus
Besten Gruß
Andre K.
29.11.2020 15:56 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.