Liebe Ärztinnen und Ärzte,
Seit Ende September habe ich eine ca. 12cm lange Tiefe Becken- und Beinvenenthrombose in der V. femoralis und V. iliaca communis links. Seitdem nehme ich täglich 20mg Xarelto und trage Kompressionsstrümpfe. Nun bin ich in Behandlung bei einem Angiologen, der mir zuerst eine Lyse rät, und wenn diese nicht klappt, mir Stents einplantiert. Falls relevant: Ich bin 26 und die Thrombose wurde ausgelöst durch die Antibaby-Pille sowie Bettlägerigkeit aufgrund einer Infektion.
Nun meine Frage: Ich habe, egal ob im Englischen oder Deutschen Bereich, KEINE einzige Studie darüber gefunden, dass die Lyse bei einer älteren Thrombose (alle sprechen, dass diese nicht älter als 2-3 Wochen sein darf), Erfolg bringt. Mein Angiologe sagt aber, dass ich noch eine 50%-ige Erfolgschance habe.
Ist das wirklich noch möglich? Wieso gibt es hierzu keine einzigen Quellen?
Die Thrombose hat meine Venenklappen (noch) nicht zerstört,hat sich aber in diesen Monaten nicht mal ansatzweise verbessert. Meine Beckenvene ist komplett zu.
Ich tendiere dazu, mir sofort die Stents einsetzen zu lassen, ohne die Lyse auszuprobieren. Eine Lyse könnte aber den Thrombus komplett lösen, die Stents hingegen würden "nur" die Vene offen halten, aber Blutverdünner und Kompression wäre ich wahrscheinlich nicht (komplett) los.
Herzlichen Dank!
Liebe Grüße
Lidia R.