Stent setzen als Vorsorge?

Hallo,

Verzeihen Sie bitte unsere so späte Antwort.
Beachten Sie bitte, dass wir dies aus der Ferne nur eingeschränkt beurteilen können. Ihr Kardiologe hat hier sicherlich den besseren Überblick. In der Regel wird ein Stent nicht als reine Vorsorgemaßnahme eingesetzt, sondern nur dann, wenn tatsächlich eine deutliche Verengung der Herzkranzgefäße vorliegt, die den Blutfluss beeinträchtigt.
Eine familiäre Vorbelastung für Herz-Kreislauf-Erkrankungen macht regelmäßige Kontrolluntersuchungen sinnvoll, etwa ein Belastungs-EKG, eine Echokardiographie oder eine CT-Angiographie der Koronararterien. Erst wenn dabei eine relevante Verengung festgestellt wird, kann ein Stent in Betracht gezogen werden.
Es ist ratsam, dies mit Ihren Ärzten zu besprechen. Bevor eine invasive Maßnahme wie das Setzen eines Stents erwogen wird, sollte das individuelle Risiko sorgfältig bewertet werden. Dafür gibt es spezielle Risiko-Scores, die verschiedene Faktoren berücksichtigen. Eine familiäre Vorbelastung ist dabei ein wichtiger Aspekt, rechtfertigt allein jedoch noch nicht zwangsläufig den Einsatz eines Stents.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam