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St Senkung, T Welle negativ, Hashimoto

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage

21.02.2024 | 21:08 Uhr

Guten Tag, 

ich bin 38 Jahre alt und weiblich.

seit 10 Jahren leide ich unter Hashimoto und nehme mittlerweile L-thyroxin 100 mg ein.

ich gehe alle 2 Jahre zum kardiologen und bekomme dort ein Ultraschall vom herzen 

Grund: habe oft Extrasystolen die mich beunruhigen.

 

vor 5 Monaten hatte ich wieder diese Extraschläge, bekam dann ein EKG und zu sehen war:

ST Streckungssenkung und T Wellen negativietung, Bekam ein Herzecho, da war alles ok außer einem Mitralklappenprolaps, beim LZ EKG waren einige exstrschläge zu sehen.Meine Mutter hat ihren ersten Stent mit 52 Jahren bekommen mittlerweile hat sie den 3 bekommen. 

 

Kann diese EKG Veränderung auch durch Hashimoto kommen?

ich traue mich kaum noch Sport zu machen, weil ich dann diese extraschläge habe. 

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Lifeline Gesundheitsteam
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24.02.2024, 12:55 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Sophia dagma, 

wir können das aus der Ferne natürlich nur sehr eingeschränkt beurteilen. Sprechen Sie deshalb auch nochmal mit Ihrem Kardiologen darüber. 
Tatsächlich gibt es einige Veränderungen im Herzrhythmus, die durch einen zu niedrigen oder zu hohen Spiegel an Schilddrüsenhormonen ausgelöst werden können. Auch deswegen ist es wichtig darauf zu achten, dass Über- oder Unterfunktinoen gut eingestellt sind. Bei Ihnen scheint dies allerdings der Fall zu sein, regelmäßige Kontrollen sind sehr wichtig.
Allerdings ist Hashimoto nicht dafür bekannt, ST-Streckensenkungen oder T-Negativierungen zu verursachen. Die Entstehung solcher EKG-Veränderungen können aber durch viele Faktoren beeinflusst werden. Wichtig ist, dass danach gleich abgeklärt wurde, ob es weitere relevante strukturelle Veränderungen am Herzen gibt, was ersteinmal nicht der Fall zu sein scheint. 
Sinnvoll ist es auf jeden Fall, dass Sie nochmal mit Ihrem Kardiolgen darüber sprechen und auch die Sorge vor Sport erwähnen. Regelmäßiger Sport ist im Allgemeinen natürlich eher förderlich für die geistige und körperliche Gesundheit, deshalb sollte dem angepasst schon nachgegangen werden. Zur Anpassung sollten Sie mit Ihrem Kardiologen sprechen. Gegebenenfalls können Untersuchungen wie z.B. ein Belastungs-EKG hier weiteren Aufschluss geben. 
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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