Hallo,
ich habe das Problem, dass ich seit 3 oder 4 Jahren unter Herzstolpern leide.
Das tritt phasenweise auf. Beim ersten Mal bin ich mit dem RTW ins Krankenhaus, aus reiner Panik, weil ich das noch nicht kannte und dachte, ich gehe drauf.
Befund: Nichts. Eine einzige Extrasystole im EKG, alles andere unauffällig.
Ich solle aber beim Kardiologen vorstellig werden.
Der Termin war aber erst später im Jahr zu bekommen und leider hat es mich kurz vorher nochmal „erwischt“ und ich bin wieder ins Krankenhaus. Und wieder: Kein Befund.
Um das etwas abzukürzen: Ich war seitdem zweimal beim Kardiologen, wo mehr oder weniger „alles“ zweimal gemacht wurde:
EKG
Belastung-EKG
Ultraschall
Langzeit-EKG
Und wieder: Kein Befund. Das Herz ist organisch völlig gesund.
Einzige „Diagnose“ laut der Techniker-App: I49.3 – Zusätzlicher Herzschlag, von einer Erregung auf die Kammer geleitet
Das Problem, das ich so ein bisschen mit dem Langzeit-EKG habe ist, dass es -natürlich- in einer Phase gemacht wurde, wo ich Ruhe hatte und keine/kaum Extrasystolen gemerkt habe.
Der Kardiologe hat mir am Ende explizit gesagt: Egal wie und wie oft dieses Stoplern auftritt. Es ist harmlos und mir kann dabei nichts passieren. Das war vor circa einem Jahr. Die letzten Monate war mehr oder weniger Ruhe. Einzelne Extrasystolen pro Tag. Mehr nicht.
Seit nunmehr aber drei Wochen, habe ich mehr oder weniger durchgängig das Gefühl von Stolpern und unregelmäßigem Puls. Wie gesagt: Durchgängig Mal ein bisschen mehr, mal ein bisschen weniger, aber nie „weg“. Teilweise fühlt es sich so an, als ob jeder 2. Oder 3. Schlag „aus der Reihe“ wäre. Über Minuten und Stunden.
Ich glaube den Ärzten absolut, dass das Herz organisch okay ist.
Daher meine Frage: Kann ein solch dauerhaft über Wochen bestehendes Herzstolpern wirklich auch langfristig für ein organisch gesundes Herz harmlos sein? Oder ist da auf Dauer doch irgendwie mit schädlichen (Langzeit)folgen zu rechnen?
Vielen Dank.