Guten Abend.
Ich war heute bei meiner Kardiologin zum Ultraschall und zur Auswertung des Langzeit- EKG. Der Ultraschall war in Ordnung, mein Herz ist grundsätzlich gesund. Allerdings wurden in der Nacht zwei Pausen mit einer Pausenlänge bis 2,0 Sekunden festgestellt (kurzer SA-Block). Im Befund steht nicht, um welche Art der Blockierung es sich handelt. Ich habe allerdings gelesen, dass SA=Blöcke I und III im EKG nicht oder nur schwer nachweisbar sind, also muss es sich wohl um einen Grad 2 handeln.
Ich habe nach dieser Diagnose furchtbare Angst, denn meine Kardiologin bezeichnete die Pausen von maximal 2 Sekunden als "grenzwertig", auch wenn keine Schrittmacherindikation besteht. Beide Pausen sind nachts, also im Schlaf, bei einer sehr niedrigen Herzfrequenz aufgetreten. Die niedrigste Frequenz lag bei 33, eine Minute später kam die Pause. Bradykard in der Nacht bis zu 38 Schlägen war ich schon immer, aber Pausen hatte ich bisher noch nie (zumindest nicht erfasst). Deshalb nun meine Fragen:
= Sind Pausen von 2 Sekunden gefährlich oder bei gesundem Herzen völlig harmlos?
= Was sind die Ursachen für solche kurzen SA=Blockierungen, ein gesundes Herz sollte doch eigentlich keine Pausen machen? Kann ein SA=Block bei gesundem Herzen auch physiologisch sein?
- Können bei gesundem Herzen noch längere Pausen auftreten, die dann gefährlich werden können?
Ich habe wahnsinnige Angst, dass das Herz irgendwann ganz stehen bleibt oder ich doch einen Schrittmacher brauche. Aber können bei einem gesunden Herzen überhaupt solche relevanten Pausen entstehen?
Vielen Dank für Ihre Hilfe.