Hallo,
mein Mann hatte 2014 seinen 1. Herzinfarkt, jetzt am 3.12. seinen zweiten.
Die Diagnose: koronare drei-Gefäß-Erkrankung, STEMI der Vorderwand, tub. Verschluß der RIVA/RD1 Bifurkation 100%, ischämische Cardiomyopathie mit Hypo- Akinesie im RIVA- Versorgungsgebiet, EF 35-40%, 50% Stenose der prox. CX, 60% Stenose des PLA 1 bei elongierten Koronarien, RCA prx. 50% langstreckig stenosiert.
Das eine Gefäß ist also komplett zu und konnte auch nicht mehr geöffnet werden.
Medikamente bekommt er folgende:
Amiodaron 200mg
Atorvastatin 20mg
Clopidogrel 75mg
Metoprolol 47,5 mg
Ramipril 2,5mg, soll noch gesteigert werden auf 5mg
Xarelto 10mg
Torem 10mg
Wir messen morgens und abends den Blutdruck, der ist im Schnitt bei 107- 66-57.
Außerdem wiegen wir jeden Tag.
Mein Mann ist 79 Jahre alt, hatte 2011 einen Blasentumor mit Entfernung der Harnblase, 2015 eine Nephrektomie der linken Niere wegen Nierentumor, eine Niereninsuffizienz Grad 3b, ist etwas kurzatmig, und hat jeden Morgen Schmerzen in der Brust. Zum Teil so stark, das er Novamin Tropfen nehmen muß.
Die Schmerzen sind auch in Ruhe vorhanden, strahlen in beide Arme aus.Auf Kälte reagiert er ganz empfindlich. Wir reiben dann alles mit Proff Schmerzcreme ein und machen eine Wärmflasche.
Mein Mann denkt, es wären Gelenkschmerzen, ich denke eher es sind Angina Pectoris Anfälle.
Meine Frage: da eine Bypass OP nicht in Frage kommt, auf Grund des allgemein schlechten Zustandes, wie lange kann man mit so einem Gefäßverschluß leben und kommen diese morgendlichen Anfälle- manchmal kommen sie auch tagsüber- von diesem Verschluß?
Termin beim Kardiologen ist erst am 1.3.18.
Die Medikamente nimmt er alle ein.
Danke für eine Antwort und liebe Grüße
Martina