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Nahrungsergänzung vor Kathederablation bei Vorhofflimmern

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage

25.02.2018 | 20:30 Uhr

Guten Tag liebe Experten,

mein Mann will sich einer Kathederablation wegen Vorhofflimmern mit Leidensdruck unterziehen. Er hat zwei frustane Kardioversionen hinter sich und wurde entlassen mit Medikation Losartan 100, Xarelto 20 mg, Metoprolosuccinat 2x 95 mg, Amiodaron 200 mg.

Damit schlief er regelmäßig zu Hause ein. Die Kardiologin hat nun Amiodaron abgesetzt, weil nie eine Sinuskurve da war. Wir sind sehr froh darüber, weil er kein Mensch mehr war. Mein Mann hat daneben auch noch COPD Stadium II.

Wir haben Vitamine beim Doc bestimmen lassen. 25OH-Vitamind D bei 30 nmol/l, entspricht 12 ng/ml und ist ein ernster Mangel. Der Doc tat nichts.

Also Selbstmedikation mit 4000 IE Vitamin D täglich, 300 mg reines Magnesium und 100 mikrogramm K2.. Und dann noch 300 mg Vitamin C Langzeitkapseln.Kann er diese Selbstmedikation bis zur Ablation beibehalten?

Es ist schon bekannt, dass bei dauerndem Vorhofflimmern die Erfolgsrate bei ca. 50 % nur liegt, aber er will es versuchen. Mit wievielen Nachablationen muss man rechnen?

Der Vorhof ist 2,5 cm gross. Mein Mann ist 59 Jahre alt.

Ich habe auch Angst davvor, es kann ja doch etwas passieren.

Vor allem möchte ich, dass er gut vorbereitet in das Herzzentrum geht.

Ich freue mich über eine Antwort und danke Ihnen.

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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28.02.2018, 14:10 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Maikater,

prinzipiell spricht nichts gegen die Nahrungsergänzungsmittel mit den Vitaminpräparaten, da diese in der Regel auch ungefährlich sind. Trotzdem sollten Sie bei einer bestehenden Mediaktion auch Nahrungsergänzugsmittel mit dem behandleden Kardiologen besprechen, damit es nicht zu unerwünschten Wechselwirkungen kommt. Leider kann ich Ihnen auch nicht sagen, mit wievielen Nachablationen Sie im speziellen bei Ihrem Mann rechnen müssen. Ich kann Ihnen leider nur sagen, dass in 30 - 40% der Fälle ein einzelner Eingriff nicht ausreicht, wieviele dann aber nötig sind, kann man so nicht sagen. Es ist verständlich, dass Sie sich natürlich Sorgen machen, erfreulicherweise kann man aber sagen, dass sich die Rate der schweren Komplikationen in den letzten Jahren deutlich verringert hat und heute nur noch bei ca. 1-2% liegt.

Mit freundlichen Grüßen 

Lifeline Gesundheitsteam 

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