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Metoprolol Dosis

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage

19.03.2021 | 11:00 Uhr

Hallo,

 

Ich nehme seit 8 Tagen jeweils morgens und abends Metoprolol 23,75 mg gegen meinen bluthochdruck. Dieser war in der letzten Zeit stark erhöht, ich hatte die letzten Messungen 160 zu 99.

Da ich zu nächtlichen Tachykardien deswegen leide und ich einmal nachts im Krankenhaus war, hat mein Hausarzt mir empfohlen Metoprolol morgens und abends einzunehmen. Ich nehme Metoprololsuccinat als retardtabletten. Normalerweise nimmt man die morgens als Einmaldosis 45 mg aber mein Hausarzt hat mir das gesplittete Einnehmen empfohlen.

Nun merke ich dass die Tabletten mittlerweile schon richtig gut wirken der Blutdruck liegt jetzt optimal am Tag bei ca. 124 zu 80. Puls ist bis jetzt normal, bei Ruhe lag dieser heute morgen aber auch nur bei 60 ca.

Meine Ärztin meinte ich soll auf den Puls achten und falls dieser zu niedrig wird, abends die Tablette auslassen.

Würde der Puls denn jetzt noch weiter sinken oder bleibt er jetzt so? Was würde passieren wenn er unter 60 mal sinkt? Die Ärztin meinte gerade nachts merkt man es ja nicht weil man schläft.

Ab und an ist man unsicher ob man die abendliche Tablette einnimmt oder nicht, ich messe aber abends vor der Einnahme immer noch den Blutdruck.

Wenn ich abends die Tablette auslassen würde, habe ich Angst dass am nächsten Tag wieder der Druck etwas erhöht ist. Es ist so keine leichte Sache das zu entscheiden. Ich denke aber dass die Werte jetzt nicht noch viel weiter fallen würden oder?

Über eine Einschätzung Ihrerseits würde ich mich freuen. 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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21.03.2021, 15:47 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

Metoprolol hat eine Halbwertszeit von ca. 5 Stunden. Mit der ersten Einnahme startet schon die Ausscheidung, Sie nehmen irgendwann die nächste Tablette, sodass der Spiegel steigt, die Ausscheidung schneller wird usw., bis sich irgendwann ein mehr oder weniger gleichmäßiger Spiegel einstellt. Dieser ist nach 8 Tagen dann schon erreicht, das heißt, es ist jetzt nicht mehr zu erwarten, dass der Effekt sich noch verstärkt.
Ansonsten scheinen die Werte ja ganz gut zu passen. Vor dem Schlaf sollten Sie deswegen auch keine Sorgen haben müssen. Würde der Kreislauf im Schlaf zu niedrig, würden Sie wohl auch im Schlaf so in Panik verfallen, dass der Kreislauf wieder angetrieben wird. Das hat Ihnen die Hausärztin aber sicherlich bereits mitgeteilt.
Wir dürfen ohne Untersuchung keine Diagnose stellen oder Therapieempfehlung geben, allerdings scheinen Sie in guten Händen und die Einstellung scheint zu passen. Sprechen Sie nochmal mit Ihrer Ärztin.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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