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Luftnot nach Stents

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage

04.11.2022 | 10:32 Uhr

Guten Tag,

zur Person, M. 74 Jahre ansonsten Toppfit, 76 KG, 177 cm. 

versuche mich kurz zu fassen. Leicht Schweratmig im Juli 22 angezeigt. Ende 28.07.22 zwei RCX Stent mit Termin zur FFR zum 22.09.  Lunge CT alles OK.  Wiederum Stent 3 x LAD. Dann  gemeldet das sogar verstärkt schweratmig. Sollte sofort kommen und wieder Kahtheder und abermals am 30.09. zwei Stent RCA gesetzt. Befund

: Linksherzkatheder, mediale LAD Stenose bei aktiiertem Plaque, erfolgreich mittels PTCA, im Rahmen telemetr. Überwachung, durchgehend normofrequenten stabilen Sinusrhytmus ohne Nachweis hämodynamisch relevanter bradykarder oder tachykarder Herzthytmhusstörung.

Danach keine Besserung und Arzt war nicht zu sprechen. Sollte nächste Woche kommen, aber da war ich im Urlaub Kreuzfahrt. Dann der Horror da kaum Luft und konnte jetzt nicht tief einatmen mit Gefühl des Erstickens. Bordarzt Berodual gegeben ohne Wirkung. Krankenhaus angerufen, man sollte Nitro nehmen , auch ohne geringste Wirkung. Nach Rückkehr da ja anscheinend alles Ok Szintigram Lunge auch alles bestens. Zwar leichte Besserung eingetreten aber weiterhin sporadisch tiefes Einatmen nicht möglich, Gefühl als wenn ständig Luft im Bauch und ständiges Aufstoßen und dann direkt tiefes Einatmen möglich . Allergie gegen Boston Stents?, gegen  Kontrastmittel  zwei mal  Katheder einmal Thorax CT innerhalb einer Woche ?  Medikamente Ass 100 und 75mg Clopidogrel sowie Ramipril 5 mg täglich. 

Bin für jeden Hinweis dankbar, laut Hausarzt alle 3 EKG in kurzer Zeit keine Auffälligkeiten grob gesagt. 

Mit freundlichen Grüßen

Gregor C.


04.11.2022 15:04 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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09.11.2022, 11:27 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Gregor C.,

verzeihen Sie bitte unsere verspätete Antwort.
Wenn wir Sie richtig verstehen, hat die Schweratmigkeit bereits vor der ersten Stentimplantation eingesetzt und hat sich seitdem immer weiter verschlechtert. Das spricht gegen eine Allergie, genau wie die Tatsache, dass sich die Symptomatik bereits leicht verbessert hat.
Wurde seit dieser Zeit irgendein Medikament neu eindosiert oder die Dosierung  verändert? Eigentlich ist das aber keine klassische Nebenwirkung der genannten Medikamente.
Kardiologisch wurden Sie offensichtlich bereits sehr gut und gründlich abgeklärt und die Ursache scheint auch hier nicht zu liegen.
Wie Sie es beschreieben deutet es auch nicht unbedingt auf das Herz als Ursache hin sondern eher darauf, dass Sie wirklich nicht einatmen können und nicht nur das Gefühl haben. Die Lunge wurde aber wohl mittels CT als Ursache ausgeschlossen, jetzt ist die Frage, ob nicht ein mechanisches Hindernis in irgendeiner Form vorliegt. Insofern wäre auch eine Untersuchung des Bauchraumes angebracht. Außerdem wäre auch eine Lungenfunktionsprüfung sinnvoll, um zu untersuchen, an was es liegen könnte, falls das noch nicht stattgefunden hat.
Falls sich wirklich nichts finden lässt, könnte auch eine Magenspiegelung noch sinnvoll sein. Allerdings ist es eher unwahrscheinlich, dass sich hier etwas finden lässt, wenn Sie sonst keine magentypischen Symptome haben.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen damit weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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13.11.2022, 16:49 Uhr
Kommentar

Vielen Dank Gesundheitsteam,

Nebenwirkung durch die Medikamente hatte ich nicht gemeint, vielmehr

nur  Hinweis der Verordnung. Meine Allergievermutung eher gegen die eingesetzten Stents, oder dreimalige Kontrastmittel innerhalb weniger Tage. Es ist verwunderlich das die extreme Luftnot erst nach einigen Tagen eingetreten ist und vor den  eingesetzten Stents Boston nicht gegeben war. Allergische Auswirkung nach Meinung der Ärzte nicht vorstellbar. Muss ergänzen das ich vor 30 Jahren auch fast am ersticken war nachweislich allergisch bedingt durch eine bestimmte Farbe im Büro. War auch unvorstellbar da nur ich als einziger von allen  darauf reagierte.  Nach CT, Szintigramm und Röntgen der Lunge ja alles bestens. Jetzt am 11.11.22 wurde noch eine Spiroergometrie vorgenommen. Laut Aussage kardiologisch usw. alles Ok. Erstaunlich aber, das tiefes  Einatmen oft schlagartig nicht möglich ist . Die starken Beschwerden sind allerdings schwächer geworden aber dann mit einem Unwohlgefühl oder wie man es nennen mag. 

Nochmal Danke,

mit freundlichen Gruß

g.Claus

Lifeline Gesundheitsteam
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20.11.2022, 15:39 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo g.Claus,

das ist tatsächlich schwer zu beurteilen.
Was gegen die Allergie gegen die Stents spricht, ist aus unserer Sicht weiterhin, dass die Symptomatik so fluktuiert und nicht konstant gleich ist. Die Exposition gegenüber dem Allergen ist ja permanent gleichmäßig gegeben.
Ansonsten wäre es vielleicht einen Versuch wert, mittels Anitallergika eine Allergie zu behandeln. Wenn eine Besserung eintritt, ist es wohl eine Allergie, wenngleich auch noch nicht klar ist, gegen was.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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