Liebes Lifeline Team,
ich bin 29, 196cm, 90kg, sportlich und habe ein Trichterbrust die von außen nicht so schlimm aussieht und mich optisch überhaupt nicht stört bzw. keine psychische Probleme macht.
Jedoch bin ich besorgt, ob es hier zu möglichen Langzeitfolgen für das Herz kommen kann durch die permanente Raumforderungen der Trichterbrust.
Ich habe schon seit ich 15 Jahre bin eine T-Negativierung (inkompletter Rechtschenkelblock) im EKG.
Zudem stand für kurze Zeit der Verdacht auf Kardiomyopathie (da im Echo ein schlechte Sicht herrscht) im Raum, welcher aber im Rahmen von Folgenuntersuchungen (Herz MRTs +24h EGK + 24h Blutdruck + BelastungsEKG + Belastungsblutdruck) ausgeschlossen wurde .
Der finale Befund war:
-Normale systolische LV- und RV-Funktionen
-Kein Nachweis eines relevanten Klappenvitiums
-Normale linksventrikuläre Wandstärken und Diameter
-Vorhöfe nicht vergrößert,
-Zarte Klappen,
-Kein Hinweis auf diastolische Dysfunktion
-Unauffälliges Pericard.
-Pectus Excavatum nach Haller Index ca. 3,75
-Horizontalstellung des Herzens, normal großes Herz mit erhaltener biventrikulärer Pumpfuktion
-MR tomographjisch kein Anhalt auf Kardiomyopathie
-Kardial komplett beschwerdefrei
Dies wurde zudem von einem zweiten Kardiologen bestätigt und auf explizite Nachfrage gibt es keinen Handlungsbedarf bei der Trichterbrust.
Nichtsdestotrotz bin ich besorgt, das die ständige Raumforderungen und der "Druck" auf das Herz zu langfristigen Folgen führen kann.
Was ist ihre Einschätzung bzw. gibt es hierfür generelle Anhaltspunkte / Studien?
Vielen Dank im Voraus!