Vorweg: Mein "Fall" ist ziemlich komplex.
Ich hatte dieses Jahr zwei Problematische Situationen mit meinem Herz.
Bei dem ersten Vorfall konsumierte ich ein kaltes Glas Milch. Sofort bekam ich starke Herzrhythmusstörungen und ich hatte akute Luftnot.
Man rufte den Rettungsdienst. Der Zustand hielt circa 12-15 Minuten an, anschließend waren die Rhythmusstörungen und Luftnot weg.
Der Notarzt vermutete damals eine AVNRT. Bei mehreren Herzkatheter stellte man zwar eine duale AV-Knoten Physiologie fest, man sagte aber die funken sich nicht dazwischen weshalb die nicht verödet werden muss.
Den gleichen "Vorfall" hatte ich vor ein paar Wochen erneut, dieses mal hab ich aber ein Eis gegessen. Wieder Herzrhythmusstörungen und akute Atemnot.
Erwähnenswert ist vielleicht dass die Milch und das Eis jetzt nicht mega kalt waren.
Nun überlege ich, ob eventuell das Long-QT Syndrom vorhanden ist denn ich habe gelesen, dass Kälte Symptome auslösen können. Wichtig zu erwähnen ist vielleicht dass mein implantierter Event Recorder schon häufig verbreiterte QT Intervalle dokumentiert hat wodurch ich da ins grübeln komme.
Seit Ende 2018 hatte ich auch schon 2 Vorfälle von Präsynkopen was eine neue Entwicklung darstellt.
Zu meiner Person noch:
Männlich, Anfang 30, Sportlich, Schlank.
Diagnosen: Hoch symptomatisches paroxsymales Vorhofflimmern, hoher Ruhepuls (~110/Min), Sinusknotendefekt welcher laut Krankenhaus nicht behandelbar ist. Ich hatte auch schon mal eine Myokarditis.
2016 hatte ich eine PVI aufgrund des Vorhofflimmern, leider kam das VHF allerdings nach 3/4 Jahr zurück.
Könnte das Long-QT Syndrom vorhanden sein?