Hallo zusammen,
ich bin 25 und leide seit 8 Jahren an wiederkehrenden Synkopen, die mit Symptomen wie Muskelkrampfen, Zungenbisse, Einnässen einhergehen. Diese Synkopen ereignen sich ein bis zwei Mal im Jahr, sowohl im Stehen als auch im Sitzen. Sie dauern immer ungefähr zwischen einer und vier Minuten.
Neurologisch wurde ich komplett durchgecheckt - EEG, MRT, Lumbalpunktion und verschiedene ProvokationsEEGs. Die Befunde sind alle negativ.
Als die erste Synkope vor 7 Jahren auftrat, wurde im Krankenhaus eine Kipptischuntersuchung gemacht. Bei dieser erlitt ich einen Herzstillstand, der genau zweieinhalb Minuten ging und ich musste reanimiert werden.
Natürlich war das sehr traumatisch.
Da ich vor einem Monat wieder eine Synkope hatte, bin ich momentan wieder mit vielen Ärzten in Kontakt, auch weil natürlich immer noch nicht rausgefunden wurde, was ich habe. Jetzt soll ich nochmals eine Kipptischuntersuchung machen. Warum genau, habe ich ehrlich gesagt nicht genau verstanden.
Deswegen würde ich mir hier gerne noch eine Meinung einholen; ist es sinnvoll, dieses Ereignis nochmal zu provozieren? Neben dem, dass das für mich sehr traumatisch war, steht ja auf dem Spiel, dass ich wieder einen Herzstillstand erleide und reanimiert werden muss. Da die letzte Reanimation so lange ging, weiß ja niemand, ob das gut gehen würde.
Was wären denn die wirklich positiven Erkenntnisse, die man hierbei nochmal gewinnen würde?
Hat hier irgendjemand vielleicht ein ähnliches Erlebnis während einer Kipptischuntersuchung erebt?
Vielen vielen Dank,
Lisa