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Herzstolpern

Kategorie: Herz-Kreislauf » Expertenrat Herz- und Kreislaufbeschwerden | Expertenfrage

05.11.2018 | 13:57 Uhr

Hallo zusammen,ich fühle mich hilflos und weis keinen Rat.

habe täglich "Herzstolpern" im August 2018 erfolgte ein KH Aufenthalt da meine Ärztin Herzgeräusche vernahm.

Nach Herzecho und Schluckecho wurde eine MI Insuffizienz Grad 1-2 diagnostiziert.

Nach Angaben der Ärzte sei mein Herz altersendsprechend gesund und Herzstolper hätten  viele Meschen.Manche spüren sie, manche nicht.

Mir hilft diese Aussage jedoch nicht.Ich spüre diese Stolperer, sie machen mir Angst.

Wie gehe ich damit um ?

Hinzu kommt das ich mich im Klimakterium befinde.Ich schwitze nachts sehr stark.Wäre eine Blutabnahme von Elyten oder anderen Werten sinnvoll?

Woher weis ich das die Stolperer nicht gefährlich sind.?

Ich habe Angst.Was kann ich tun?

Welchen Rat haben Sie?

Einen Hausarzttermin habe ich morgen am 6.11.18 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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08.11.2018, 13:56 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Ornella2001,

als erstes muss man sagen, dass es tatsächlich so ist, dass Herzstolpern bei einem sonst gesunden Herzen nicht gefährlich ist. Auch eine Mitralklappeninsuffizienz Grad 1-2 haben sehr viele Patienten und ist nicht besorgniserregend. Leider helfen diese Aussagen, besonders wenn die Symptome sehr belastend sind, nicht unbedingt weiter. Wenn bis auf die MI beim Herzecho und Schluckecho alles in Ordnung war, ist das Herzstolpern nicht gefährlic. Diese beiden Untersuchungen geben da genug Rückschlüsse. Die Ursachen für Herzstolpern können sehr verschieden sein, so zum Beispiel auch die hormonelle Umstellung wie z.B. im Klimakterium. Wenn die Symptome sehr belastend sind, kann man theoretisch eine medikamentöse Therapie mit Betablockern versuchen, das muss aber sehr genau ärztlich abgewogen werden ob das möglich ist. Vielleicht hat das aber auch Ihr Hausarzt mit Ihnen schon besprochen. Die guten Nachricht ist, dass viele Patientinnen davon berichten, dass sich die Symptome von allein bessern, wenn der Körper sich an die hormonelle Umstellung gewöhnt hat. Eine andere gute Möglichkeit kann reglemäßiger Sport sein. Auch da berichten viele Patienten von einer Besserung der Symptomatik.

Mit freundlichen Grüßen

Lifeline Gesundheitsteam  

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